Tagebuch und Fotos Dive into Raja Ampat
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Vorbereitung
Wir haben beschlossen, den Winter an der Wärme zu verbringen. Darum ist Marianne
ab Mitte Jahr dabei, zusammen mit Doris von ‚WeDive‘ unsere aufwändige Reise im
Internet zu Planen. Als Start haben wir vor, ca. 5 Wochen in Indonesien bei
Tauchen und Schnorcheln zu geniessen; dies im hochgelobten Gebiet von Raja Ampat
vor dem Westteil der Insel Papua Neuguinea. Es zeigt sich rasch dass wir nicht
zu früh mit der Planung beginnen. Eine unserer Wunsch-Destinationen 'Misool‘ ist
schon bis ins Jahr 2024 ausgebucht. Wir begnügen uns daher mit 3 Inseln, welche
von Sarong aus mit Boots-Transfer zu erreichen sind. Die Langstrecken-Flüge
gehen über Singapur, nach Jakarta und von dort weiter nach Sarong und Marianne
hat recht günstige Termine gefunden. Auf diesem Teil der Reise wird uns wieder
einmal Erika begleiten, aber etwas früher zur Arbeit retour fliegen. Für uns
geht es dann weiter auf die Philippinen, wo wir Palawan und Busuanga bereisen
wollen. Als Abschluss gibt es dann nachmals Erholung in Tauchgebieten vor Negros
und Cebu, von wo der Rückflug nach Zürich Ende Februar wieder über Singapur
startet. Die Visa für Indonesien hat ‚WeDive‘ für uns organisiert als
Freundschafts-Dienstleistung. Für die Philippinen-Visa liessen wir das in Bern
durch ‚Globetrotter‘ erledigen.
Ende November erhalten wir von Doris die tipp-topen Reiseunterlagen und Marianne
kann am Internet die zusätzlich notwendigen Einreise-Formalitäten für Indonesien
ausarbeiten.
Montag, 5. Dezember 2022, Anreise
Pünktlich um halb Sieben fährt das bestellte Taxi vor und wir sind auch bereit
für die langen Ferien. Trotz starkem Verkehr erreichen wir in einer knappen
Stunde den Flughafen und müssen noch etwa 10 Min. warten bis die Check
in-Schalter für den Flug der Singapore-Airlines geöffnet werden. Mit den von
Marianne perfekt zusammengestellten Unterlagen erfolgt das Einchecken zügig. In
der Zwischenzeit trifft auch Erika ein. Auf dem Weg zum Terminal ‚E‘ erklärt
Marianne, sie habe früher schon bemerkt, dass wir nicht mit einem A380 fliegen,
sondern mit meinem ungeliebten B777. Es ist etwa 9 Uhr, als wir gemütlich in der
Business-Lounge beim Frühstück sitzen.
Der gut elfeinhalb-Stündige Flug durch die kurze Nacht ist angenehm. Mit
freundlichem, aufmerksamem Personal erreichen wir am frühen Morgen vom nächsten
Tag Singapur.
Dienstag, 6. Dezember 2022
Im weitläufigen Changi-Airport wechseln wir mit langem Fussmarsch und Air-Train
den Terminal zum Weiterflug nach Jakarta. Weil der gestrige Flug schneller war,
gibt es wieder eine Wartezeit zum Überbrücken in einer Lounge. Beim Check-in
wird überraschend Masken-Tragpflicht während dem ganzen Flug befohlen!
Pünktlich nach Flugplan verlassen wir das Dock, doch es geht dann rollend eine
halbe Stunde über das riesige Flugplatz-Gelände. Die Landung in der Hauptstadt
von Indonesien erfolgt nach 5/4-stündigem Flug übers Meer und zeitweise über
Sumatra. Pass- und Visumkontrolle mit Bestätigungs-Kleber, Gepäck
entgegennehmen, Geldwechseln und schon wartet ein von Doris organisierter Guide
mit unseren Namen. Er bringt uns mit einem Minibus zum Airport-Hotel, welches
direkt am Nationalen Terminal liegt. Verschwitzt und Müde können wir uns
ausruhen, bis am Abend dann die letzte Flug-Etappe nach Sarong in Raja Ampat
folgen soll. Vorher machen wir einen kleinen Bummel in der Umgebung von Hotel
und der weit verstreuten Flughafen-Anlage. Wir versuchen in einem indonesischen
Restaurant an der Shopping-Strasse des Airport zu Essen. Doch dort ist mir der
Lärm und die Musik zu laut, So dinieren wir halt in Hotel, legen uns nochmals
etwas aufs Bett im Zimmer, bevor kurz vor Mitternacht Zeit fürs Check-in kommt.
Eine Meldung von Batik-Air kommt noch kurz vorher; Der Fug soll 40Minuten früher
starten. Macht nichts! Wir sind bereit. Beim Check in stellt das Personal bei
uns Übergewicht beim Gepäck fest. Bei dieser Fluggesellschaft ist die Grenze
schon bei 30kg / Person. Gut hat Erika eine leichtere Tasche und zusammen
gerechnet geht alles auf. Mit früher abfliegen ist dann nichts. Beim
vorgesehenen Gate warten weit über 100 Personen, doch ist niemand von der
Fluggesellschaft zu sehen. Die Zeit vergeht, niemand scheint zu wissen warum. In
der Zwischenzeit ist es Mittwoch geworden.
Mittwoch, 7. Dezember 2022
Anstatt früher starten wir mit Verspätung nach weiter nach Osten. Der Flug übers
Meer dauert ca. 4 Stunden, aber bei der Ankunft in Sarong müssen wir unsere
Uhren nochmals um 2 Stunden vorstellen. Es ist also heller Vormittag als wir mit
unserem Gepäck den Flughafen verlassen. Leider finden wir niemanden mit unseren
Namen, welcher uns gemäss Plan zur Fähre bringen soll. Und die
Kontakt-Telefonnummer auf unserem Programm stimmt anscheinend nicht. Einer der
hilfsbereiten Fahrer oder Guide von anderen Hotels hat dann Erfolg, erreicht
Peter den Boss vom Hotel ‚Dive into Raja Ampat‘ und bald kommt der Boy für
unseren Transfer. Leider ist das Fahrzeug für uns drei, den Fahrer und den Boy,
zusammen mit unserem vielen Gepäck fast zu klein. Doch die kurze Fahrt zum Hafen
ist zu überstehen. Der Boy organisiert unsere Tickets in der VIP-Lounge, das
Gepäck wird von einigen organisierten kräftigen Männern an Bord gebracht und
sorgfältig in einer Nische platziert. Wir haben eine Sitzreihe für uns, doch wir
wollen lieber noch aufs Aussendeck gehen an die frische Luft. Leider finden wir
unsere Taschen bei der Rückkehr in die klimatisierte Lounge komplett von anderem
Gepäck überlagert; das macht absolut keine Freude!
Nach der gut 2-Stündigen Überfahrt muss dann zuerst unser Gepäck durch umlagern
der darüber platzierten Koffern, Taschen und Karton-Kisten freigelegt und kann
dann zu 2 wartenden Autos gebracht werden. Das alles wird vom Hotel-Boss
persönlich mit einigen Helfern organisiert und am Mittag sind wir im Hotel. Die
Taschen werden sofort auf die Bungalows gebracht und wir können anfangen uns
einzurichten. Dann gibt es auch schon Lunch.
Am Nachmittag können wir uns weiter im Bungalow organisieren. Die Zimmer sind
sauber und schön. Dass wir mit unserem vielen Gepäck für 3 Monate Ferien etwas
wenig Stauraum vorfinden haben wir in anderen Destinationen auch schon
festgestellt. Wir finden sogar Liegestühle zu unseren Bungalow-Terrassen; das
wurde auf Anregung von ‚we Dive‘ nach Beanstandungen von früheren Gästen schon
organisiert. Das Personal ist freundlich und hilfsbereit. Es können zwar nicht
alle Englisch, doch die Verständigung klappt mit ein bisschen Hilfe.
Am Nachmittag gehen Marianne und ich kurz schnorcheln und finden trotz leicht
stürmischen Meer ein sehr schönes Haus-riff vor. Am Abend wird das Menu mit 2
Auswahl-Hauptgängen als Buffet angerichtet und noch dem Diner gibt es eine Party
mit Folklore, Musik und Tanz. Marianne erledigt noch mit dem Tauch-Manager die
Formalitäten und erhält für die morgigen Tauchgänge eine Tauchpartnerin als
Privat-Guide zugeteilt.
Die durch Reklamationen von früheren Gästen hervorgerufenen Befürchtungen können
wir nicht nachvollziehen. Unser erster Ferientag nach der anstrengenden Anreise
passt. Auch das nicht perfekte Abholen am Airport wurde anscheinend schon mit
unserem Reisebüro in der Schweiz besprochen und kann vergessen werden.
Donnerstag, 8. Dezember 2022
Im Gegensatz zum Leben in Jakarta ist hier in der entfernten Provinz die
Corona-Vorschrift lockerer. Wenige Leute tragen hier Mundmasken. Sowohl
Einheimische wie auch Touristen nehmen es lockerer, auf den Strassen wie auch in
der Fähre schon. Im Hotel ist das überhaupt kein Thema mehr.
Marianne geht nach dem Frühstück am Morgen mit dem Boot zum Tauchen. Erika ist
bald im Wasser vor dem Hotel zum Schnorcheln. Ich mache am Computer kurz
Tagebuch und Foto-Sortieren für die Homepage, bevor ich auch am Haus-Riff mit
dem schönen Korallenbewuchs schnorchelnd auf Foto-Jagd gehe.
Zum Lunch kommt Marianne mit den anderen Tauchern zurück ins Hotel, aber
verspätet. Sie erklärt uns, dass US-Amis nicht unbegründet als unangenehme
Touristen gelten. 2 Amerikaner haben alle anderen Taucher über eine halbe Stunde
warten lassen, weil sie ohne Anstand verspätet zum Termin am Boot erschienen
sind! Erika und ich haben schon gegessen, wtos
Freitag, 9.Dezember 2022
Ich erwache um 06:50h bei Sonnenschein und Taghelle. Anscheinend sind die Betten
hier tipp-top, sonst schlafe ich nie so lange. Vermutlich wirkt auch der Jetlag
mit der Zeitverschiebung und der Klima-Veränderung zu unserem Winter. Aber wir
sind ja auch zur Erholung in den Ferien und heute haben wir nicht viel los.
Marianne hat sich vom Tauchen für heute abgemeldet; sie plant jeden zweiten Tag
jeweils am Vormittag 2 Tauchgänge zu machen. Nach dem Frühstück gehen wir alle
drei schnorcheln. Marianne fotografiert einen ganz speziellen kleinen Hai, den
wir noch nirgends gesehen haben.
Ich sehe neben einem grossen Exemplar Schwarzspitzen-Riffhai, verschiedene
schöne Kaiserfische und vieles mehr. Nicht nur für Taucher gilt die Region als
top, auch beim Schnorcheln bringt das lebendige Korallenriff viel.
Am Nachmittag ruht Marianne, beziehungsweise versucht am Computer die Website
vorzubereiten. Das ist nicht so einfach, weil WIFI-Internetverbindung leider nur
selten und eher schlecht funktioniert. So sind auch keine WhatsApp mit zuhause
möglich.
Um 16 Uhr gehen wir zum 4-Uhr-Kaffee und entdecken in den hohen Bäumen der
Anlage ein ‚Cuscus‘ (einheimischer Baumbewohner).
Samstag, 10.Dezember 2022
Für Marianne ist heute wieder Tauchen angesagt. Diesmal geht sie mit dem Boss
vom Tauchcenter aufs Tauch-Boot und 2-mal ins Wasser. Beim Schnorcheln muss ich
leider feststellen, dass die Sichtverhältnisse im Wasser von Tag zu Tag immer
schlechter werden. Trotzdem mache ich am Vormittag und nach dem Lunch je einen
Versuch etwas Neues zu entdecken.
Nach dem wie immer in Form eines Buffets angerichteten, ausgezeichneten Diner
sind wir rasch im Bett, um den letzten Rest vom Stress der Anreise weg zu
schlafen.
Sonntag, 11.Dezember 2022
Sonntag ist Ruhetag, das bedeutet für uns Schnorcheln. Am späteren Nachmittag
als ich zum zweiten Mal im Wasser bin, frischt der Wind auf und es beginnt zu
Regnen. Bald ist es ein richtiger Gewitter-Sturm, für tropische Verhältnisse
wohl eher ein leichter.
Montag, 12.Dezember 2022
Beim Sonnenaufgang könnte man auf einen schöneren Tag hoffen. Doch leider ist es
wieder beinahe durchgehend bewölkt und das Meer ist unruhig. Dem entsprechend
ist es beim Schnorcheln im trüben Wasser schwierig, gute Fotos zu machen. Das
geht nur auf kurze Distanz, in den Korallen aber doch möglich. Ein
Schwarzspitzen-Riffhai zieht in der Lagune vor unseren Bungalows seine Kreise
und lässt sich auch fotografieren.
Marianne hat beim Tauchen kaum Wetter-Einschränkungen. Ihr erster Tauchgang
bringt sie wieder einmal in ungeliebtes Strömungswasser, sodass sie ihr Guide
zurück aufs Boot bringt und an einen ruhigeren Platz wechselt. Beim zweiten
Tauchgang machen sie Foto-Jagd auf Seepferdchen, welche sich am Meeresgrund
tummeln.
Die letzten 2 Tage sind immer einige Hotelgäste abgereist, ohne dass
entsprechend Neulinge angekommen sind. Das bedeutet für den Moment, dass ein
Diner-Buffet am Abend nicht rentiert. Der Teller-Service aus einer reichhaltigen
Speise-Auswahl lässt aber keine Wünsche offen. Das Essen wird wahlweise auch
eine Stunde früher schon um 18 Uhr serviert, sodass anschliessend nochmals die
Möglichkeit ist am Computer die Homepage zu bearbeiten. Wir wären eigentlich
‚ajour‘, können jedoch mit dem ungenügenden Internet-Zugang nicht hochladen. So
müssen unsere Freunde zuhause leider auf neue Tagebuch-Notizen und Fotos warten.
Dienstag, 13.Dezember 2022
Gestern Abend hat Erika Ohren-Weh gemeldet und will heute Ruhen. Wir zwei gehen
nach dem Frühstück schnorcheln. Bei leicht besserer Sicht als die letzten Tage
haben wir eine Begegnung mit der schwarzweissen See-Kobra, Marianne sogar leicht
unangenehm! Als wir zurück auf der Terrasse unseres Bungalows liegen,
verschlechtert sich das Wetter rasch massiv. Tropischer Regen prasselt bis am
Mittag hernieder und das Meer ist unruhig mit richtigen Brecher-Wellen, die auf
den Sandstrand der Inseln laufen. So ist nichts mit ins Wasser gehen! Erika
liegt immer noch im Bett, viel verpasst hat sie nicht.
Um ca. 3 Uhr lässt Marianne durch den Hotel-Boss Peter nach einem Arzt für Erika
rufen. Der wird am späteren Nachmittag im Hotel erscheinen. Kurz vor 18 Uhr
erscheint Frau Doktor mit dem landesüblichen Kopftuch und behandelt Erika auf
ihrer Terrasse mit Antibiotika und Cortison gegen Mittelohren-Entzündung. In 3
Tagen sollte das überstanden sein, ansonsten muss nochmals ein Arzt kommen.
Marianne bringt Erika noch einen Jus aufs Zimmer und wir zwei gehen zum
Abendessen.
Der Tauchcenter-Leiter kommt und bringt gute Neuigkeiten für Marianne. Er hat
genügend Taucher für den morgigen Tauchgang zu den Mantas. Der dauert dann wegen
der Entfernung etwas länger und beinhaltet Lunch auf dem Boot.
Mittwoch, 14.Dezember 2022
Erika kommt mit zum Frühstück, die Medikamente wirken anscheinend. Bevor das
Tauchboot mit Marianne um 9 Uhr wegfährt, gehe ich nach dem Z’morge schon mal
Schnorcheln. Die Sicht ist früh jeweils besser, auch wenn das Meer unruhig ist.
Ich fotografiere unter anderem einige Jungfische.
Die Taucher fahren zuerst zum Manta-Point. Dort muss die Bewilligungs-Karte für
das Meeres-Schutzgebiet vorgezeigt werden. Die hat das Hotel schon bei unserer
Ankunft pflichtgemäss organisiert. Die grossen Manta-Rochen sind im Gegensatz zu
anderen Orten hier vor zu viel Belästigung durch Taucher geschützt. Man bleibt
auf Distanz, was aber bei unklarem Wasser leider nicht so tolle Fotos
ermöglicht. Aber Marianne hat einen guten Guide und entdeckt mit ihm auch einen
Napoleon und einen Büffelkopf-Papageifisch. Dann wechselt das Boot zu einer
kleinen Insel mit einem Einheimischen-Dorf für den mitgebrachten Lunch. Am
Nachmittag geht’s beim 2.Tauchgang wieder ins strömungsreiche Wasser. Doch mit
ihrem hilfsbereiten Boy sehen die zwei anscheinend etwas ganz seltenes; den
Flamboyant-Krebs. Neben vielen verschiedenen Süsslippen auch wieder den hier
bekannten „Wobbegong“-Hai. Um etwa 3 Uhr sind die Taucher wieder zuhause.
Marianne meldet sich hier vom Tauchen ab und beginnt einen Teil ihrer Ausrüstung
zusammen zu packen.
In der Zwischenzeit regnet es bei unserem Hotel wieder einmal, als Erika und ich
zum Mittagessen gehen. Mein zweites Schnorcheln am Nachmittag dauert nicht
lange. Im rauen Meer schaukelt der Wellengang mich zu stark umher.
Donnerstag, 15.Dezember 2022
Nach dem Frühstück scheint das Wetter etwas besser zu sein. Marianne und ich
gehen Schnorcheln. Dabei merken wir, dass das Meer weiter sehr rau ist und im
Wasser entsprechend viel aufgewirbelter Sand und andere Partikel; eine trübe
Angelegenheit.
So hat Marianne Zeit, ihr Tauch-Zeug zu holen und im Bungalow schon für die
Weiterreise vorzubereiten. Dann geniessen wir vor und nach dem Lunch unsere
Terrasse und arbeiten am Computer.
Beim Lunch erfahren wir von Peter, dass der Transfer am Samstag von hier erfolgt
und zwar ca. um 12:30h.
Am Nachmittag kommt wieder der Regen zurück, aber nicht heftig. Ich mache mit
der Kamera noch Foto-Jagd nach Vögeln, welche man in der Hotelanlage hört.
Freitag, 16.Dezember 2022 (unser letzter Tag hier vor der Weiterreise)
Das Wetter schön, das Meer ruhig und flach. Ich gehe noch vor dem Frühstück
rasch schnorcheln. Es lohnt sich, die Sicht ist recht gut und ich fotografiere
unter anderem einen Paddelbarsch.
Nach dem z’Morge kommt auch Marianne ein letztes Mal zum Schnorcheln ins Wasser.
Sie erkundet das Hausriff auf der linken Seite vom Bootssteg, ich nochmals vor
unserem Bungalow. Marianne hat nochmals die Begegnung mit einer See-Schlange und
der kleine, spezielle Lippen-Hai, welcher am ersten Tag Marianne vor die Linse
kam, verabschiedet sich bei mir. Wir sagen dem tollen Korallenriff vor Waigeo
tschüss.
Samstag, 17.Dezember 2022 (Weiterreise zu den Raja4Divers)
Unser letzter Tag im Weiwo-Dive-Resort. Es heisst Packen und Abschied nehmen.
Nach einem ausgiebigen Frühstück – es wird nochmals so richtig aufgetischt, was
das Herz oder der Magen begehrt – haben wir den ganzen Vormittag Zeit. Ich mache
noch einen Rundgang durch die Hotelanlage, für einige Fotos. Abwechselnd packen
wir unsere mehr als Siebensachen zusammen, ruhen auf der Bungalow-Terrasse aus
oder arbeiten noch am Computer.
Um 11:30h wird das Gepäck abgeholt. Die Rechnung für unsere Extras hat Marianne
schon kontrolliert und beim Bezahlen festgestellt, dass ihre Tauchgänge mit
Spezial-Guide sehr wohlwollend kalkuliert wurden. Kurz nach halb ein Uhr fährt
das Transportboot vom nächsten Hotel bei und vor und legt am Steg an. Während
dem sorgfältigen Verladen und Verstauen von unserem Gepäck verabschieden wir uns
mit Umarmungen vom freundlichen Personal und dem Besitzer-Paar. Dann geht es
aufs Boot, wo 3 Damen vom neuen Hotel, sowie 4 Leute welche aus der Schweiz und
Deutschland angereist sind und von Sorong
auch neu in die Ferien wollen.