Tagebuch und Fotos
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Donnerstag, 20.2020, Transfer von Cabilao nach Bohol + Ankunft im Sunset-Resort

Etwa 3 Stunden dauert die Fahrt quer über die grössere Insel Bohol von der Halbinsel Sandingan über Calape, Tubigon, dann über die Berge im Zentrum mit den berühmten ‚Chocolate-Hills‘ (Schokoladen-Hügel) an die Südküste bei Anda. Im Hotel werden wir nett begrüsst. Das Gepäck wird in die Zimmer verteilt und schon sitzen wir beim Mittagessen. Unterwegs hat der Fahrer für uns bei einer Apotheke gehalten, für Erika zum Zigaretten kaufen und aus dem Fenster haben wir die kleine Insel-Rundfahrt genossen. Nun können wir wieder einmal ruhiges Meer geniessen. Am Nachmittag gehen wir zu dritt schon mal Schnorcheln. Leider hat die wunderschöne Hotelanlage einen kleinen Nachteil. Der Gang von den Klippen zum Meer herunter ist nur über eine nicht gerade bequeme Treppe zu bewältigen. Aber der Einstieg ins Wasser ist gut gebaut mit ein bisschen Vorsicht einfach zu bewältigen. Beim feinen Abendessen erhalten wir weitere Infos von Kai, dem Hotelbesitzer. Sowohl übers Tauchen/Schnorcheln wie auch über das Resort.

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Freitag, 21.2020, 1.Tag im Sunset-Dive-Resort auf Bohol

Ich habe nach dem Erwachen leichte Magenprobleme, esse nur wenig zum Frühstück und fahre nicht mit dem Tauchboot zum Schnorcheln mit. Marianne geht Tauchen, Erika zum Schnorcheln mit. Ich gehe dann am Hausriff schnorcheln, wirklich schön bei relativ ruhigem Meer wieder einmal ein schönes Korallenriff zu erleben. Als das Tauchboot retour kommt, ist es Marianne leider zum ‚Kotzen‘ übel. Trotz tollem Tauchgang mit dem Dive-Master Erwin haben die Wellen beim Warten und Einsteigen ins Boot genügt, um den Magen in Aufruhr zu bringen. Nach etwas Erholung, Duschen und einem Cola beginnt glücklicherweise schon die Besserung. Aber für den Nachmittags-Tauchgang hat sie sich abgemeldet. Nach dem Lunch wollen wir zwei nochmals Schnorcheln gehen. Doch Marianne merkt am Meer unten, dass sie den Schnorchel vergessen hat. So geht das nicht. Und die ganze Treppe hoch und wieder runter ist sicher zu viel, also gehe nur ich ins Wasser. Die Sicht ist nicht mehr so toll wie am Morgen, aber 1 Stunde am schönen Riff macht doch Spass. Anschliessend bin ich zur Massage angemeldet und werde richtig toll durch geknetet. Das könnte zwar morgen Muskelkater geben, ist aber im Moment eine Wohltat. Die beste Massage, die ich bis jetzt in diesen Ferien genossen habe. Nach dem Abendessen sitzen wir mit dem Hotelbesitzer Kai gemütlich mit einem Longdrink zusammen bis nach 10 Uhr.

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Samstag, 22.2020, Sunset-Resort (Tauchen + Schnorcheln am Tauchplatz ‚Wunderwall‘)

Am morgen früh habe ich sogar im Bungalow WIFI, was hier sonst eigentlich nur im Restaurant funktioniert. Dann nach dem Frühstück geht es mit dem Tauchboot zum Tauchplatz ‚Wunderwall‘, wo Marianne mit Erfolg nach winzigen Pygmäen-Seepferdchen taucht und ich dort Schnorcheln kann. Als wir zum Bungalow zurück kommen, hat der Haustechniker die Tür hinter sich abgeschlossen. Unser Zimmerschlüssel so eingesperrt. Anstatt das Zimmermädchen zu rufen, klettere ich durchs Fenster rein. Das bekommt meinen Schienbeinen gar nicht gut. Auch an einem Finger habe ich eine Platzwunde. So ist das Meer für den Rest des Tages tabu für mich. Marianne macht in der Dämmerung nochmals einen Sunset-Tauchgang. Anstatt der geplanten 30Min. dauert der dann eine volle Stunde und ihre Batterie für die Tauchlampe macht zur Halbzeit schlapp. So macht ein Nacht-Tauchgang keinen Spass. Zum Dinner gibt es ein mit Liebe zubereitetes Dessert mit unseren persönlichen Initialen.

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Sonntag, 23.2.2020, Sunset-Dive-Resort (Schnorcheln vor dem Hotel)

Am Sonntag macht Marianne mal ganz auf Ruhetag. Ihr bereiten die hohen Treppenstufen zum Meer runter Mühe, auch wenn die Tauch-Boys ihr alles runter- und rauf tragen. Ich gehe vor dem Hotel 2x Schnorcheln, am Nachmittag zusammen mit Erika. Am Abend ist vom Tauch-Center ein Tauchen nach den bunten Mandarin-Fischen vorgesehen. Auch da verzichtet Marianne aufs Mitgehen, doch sie gibt die Fotokamera dem tollen Dive-Master Erwin (genannt Adlerauge) mit. Und der kommt dann wirklich mit Top-Aufnahmen retour. Es war anscheinend kein Müssen für ihn, sondern er hat es genossen, mal selber Fotografieren zu können. Auch die anderen Taucher freuen sich auf tolle Fotos, welche sie aufs Handy bekommen.

Fotos Schnorcheln vor dem Hotel        Nachttauchgang

Montag, 24.2.2020, Sunset-Dive-Resort
(Schnorcheln beim Tauchplatz ‚Shark-Point‘ + Tauchen/Schnorcheln bei ‚de la Paz right‘)

In der Nacht hat es Sintflutartig geregnet, doch das Wetter bessert sich am Morgen recht rasch wieder. Ich fahre zusammen mit Erika nach dem Frühstück mit dem Boot zum Tauchplatz ‚Shark-Point‘ mit, wo es sicher keine Haie, aber Schildkröten zu sehen gibt. Marianne verzichtet nochmals aufs Tauchen, doch nach dem feinen Mittagessen fahren wir zu dritt zum Tauchen und Schnorcheln an den Platz ‚de la Paz right‘. Marianne ist allein mit Erwin unterwegs und der macht mit unserer Kamera wieder wunderschöne Bilder, unter anderem von 3 Anglerfischen und verschiedenen bunten Nacktschnecken. Auch beim Schnorcheln haben Erika und ich bessere Möglichkeiten als am Morgen.

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Dienstag, 25.2.2020, Sunset-Dive-Resort (Tauchen am ‚Secret-Point)

Am Vormittag machen wir nochmals Pause. Am Nachmittag fahren wir dann mit dem Boot bei unruhigem welligen Meer zum Tauchplatz ‚Secret-Point‘, praktisch vor dem Amun Ini-Resort. Zum Schnorcheln bringt es mir dort gar nichts, ausser starke Beinmuskeln beim Ankämpfen gegen die Strömung. Der Schnorchel-Guide hat ohne Flossen bald genug und auch ich folge ihm 15Min.später zurück aufs Boot. Marianne hat es beim Tauchen entschieden besser. Sie gibt Erwin die Kamera mit der Unterwasserlampe, um wieder von seinen Makro-Aufnahmen zu profitieren. Erwin strahlt übers ganze Gesicht, er hat richtig Freude am Fotografieren bekommen und heute sogar den Knopf für Video-Aufnahmen gefunden. Auch Marianne macht tolle Fotos von verschiedenen Fischen. Anschliessend geht es für mich nochmals zur perfekten Masseurin, um mich für nur 15 Euro eine volle Stunde verwöhnen zu lassen. Vor dem Dinner (sehr gutes Cordon bleu) müssen wir wieder die vielen Unterwasser-Fotos bearbeiten, um nach dem Essen wieder mal mit Long-Drinks und Schwatz mit Kai zusammen zu sitzen.

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Mittwoch, 26.2.2020, Sunset-Dive-Resort
(Tauchen + Schnorcheln am Tauchplatz ‚Lumayag‘ sowie ‚Snapper-Cave‘ + Hausriff)

Heute nach dem Frühstück sind die beiden Deutschen nach Hause abgereist. Nun haben wir wieder einmal ein Hotel ganz alleine für uns drei. Erwin hilft uns noch bei der Identifizierung seiner Unterwasser-Fotos. Der folgende Vormittags-Tauchplatz bringt sowohl für Marianne mit Erwin wieder vieles zu sehen. Und auch zum Schnorcheln geniesse ich recht gute Sicht in nicht zu tiefem Wasser. Nach dem Mittagessen macht Marianne ihren letzten Tauchgang mit Erwin am ‚Snapper-Cave‘. Sie profitiert wieder vom tollen Auge vom Dive-Master, kämpft aber mit der für sie starken Unterwasser-Strömung. Ich schnorchle nochmals vor der Hotelanlage am Hausriff. Bei ruhigem Wasser und klarer Sicht ist es wieder eine Freude, die Meereswelt zu erleben. Anschliessen verabschieden wir uns von der tollen Tauch-Crew herzlich und mit einer gebührenden Entlohnung. Beim Apéro vor dem Abendessen erfahren wir von Kai, dass unser Transfer ins nahe gelegene Amun Ini-Beach & Dive – Resort morgen um 10 Uhr stattfinden wird. Leider ist unsere bis jetzt absolut beste Ferienwoche hier im grossartigen Sunset-Resort bald zu Ende.

Fotos Schnorcheln + Land            Fotos Tauchen Lumayag + Snappers Cove

Donnerstag, 27.2.2020, Sunset-Dive-Resort (leider letzter Tag)

Am Morgen beginnt halt wieder mal das Packen. Wir nehmen es aber gemütlich mit Pausen. Auch nach dem Frühstück haben wir noch genügend Zeit und es geht ja nicht auf einen Flug, sondern nur für eine kurze Autofahrt über Land ins nächste Hotel. So können wir noch leicht feuchte Badesachen in der Schnorchel-Tasche mitnehmen. Um viertel nach 9 Uhr bezahlen wir unsere Rechnungen für Tauchen, Getränke und Massage. Gleichzeitig begrüssen wir die gestern Abend angekommenen neuen Gäste aus Bremen und machen einen kleinen Erfahrungs-Austausch. Das Gepäck wird in den Truck von Kai geladen. Dann geht es an die herzliche Verabschiedung und pünktlich um 10 Uhr bringt uns Kai selber ins nahe Amun Ini-Resort. Er erklärt, dass wir uns vermutlich nochmals sehen werden, weil er öfters auch mal hier vorbei schaut. Absolut kein Konkurrenz-Denken. Wir laden ihn natürlich ein, sich bei uns zu melden, wenn er mal in Europa weilt. Gerne verspricht er das.

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