Tagebuch und Fotos
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Freitag 17.1.2020 Anreise und 1.Tag

Nachdem uns Corina gestern nach Kloten auf den Flughafen gebracht hat, konnten wir unser umfangreiches Gepäck einchecken und direkt nach Kambodscha/Siem Reap senden lassen. Wir hatten Zeit für ein spätes Frühstück und Drinks, bevor wir im B777 der Thai-Airlines Platz nehmen konnten. Im Vergleich zu unseren letzten Langstrecken-Flügen mit anderen asiatischen und arabischen Gesellschaften, stellten wir enttäuscht einen massiv geringeren Komfort fest (dafür ist ‚Thai‘ auch noch teurer!). Aber wir haben ja Bangkok als Wunsch-Destination gehabt und den Direktflug gewählt; (selber Schuld). Nach über 10-stündigem Flug empfängt uns Bangkok mit Smog schon am frühen Morgen. Der Flughafen ist riesig und entsprechend weitläufig, aber wir finden den Weg zum Gate für den Anschlussflug nach Siem Reap nach einigen 100m zu Fuss und über Rollbänder, haben noch Zeit für zollfrei eine Flasche Rum zu kaufen. Der zweite Flug mit „Bangkok-Airlines“ ist zwar nicht Business-Class, aber wir haben im kleinen A319 genügend Beinfreiheit und Glück, dass in unserer Sitzreihe ein Platz frei blieb. Auf dem knapp stündigen Flug wird sogar noch ein Frühstück serviert und für unseren Geschmack besser als in der teuren Thai-Maschine. Bei der Einreise nach Kambodscha sind die Beamten zwar nicht die schnellsten, aber es geht alles ohne Probleme mit Visum und den richtig ausgefüllten Formularen.

Vor dem kleinen Flughafen-Gebäude wartet unser Guide und lässt nach der Begrüssung den Fahrer kommen. Das Deutsch des Guide ist nicht sehr gut, aber er gibt sich Mühe und gibt uns nach Ankunft im Hotel über den Ablauf der Reise und generelle Infos über Cambodga. Wir machen für morgen auf 9:00h nach dem Frühstück ab für die erste Besichtigung, es ist Vorgesehen, die Tempelanlagen von „Angkor Thom“ zu besichtigen. Nach dem Auspacken eines Teils vom Gepäck erfrischen wir uns am Hotel-Swimmingpool, erholen uns von der Flugreise und ich finde auf dem Platz vor dem Hotel eine einheimische Strassen-Verkäuferin. Sie will für eine mittlere Flasche Coke 2000 Riel (entspricht 50 Rappen, eine Büchse im Hotel kostet 3.50SFr). Sie kann natürlich auf meine beim Wechseln am Flughafen erhaltene grosse 50‘000.-Note nicht herausgeben, aber für 1 US$ erhalte ich korrekt 2 Flaschen.

Zurück im Zimmer werden wir von einem grossen Früchteteller zur Begrüssung empfangen. Auf unserem grossen Balkon haben wir Blick auf den tropisch bepflanzten Innenhof vom Hotel. Bei Vogel-gezwitscher und Lesen im Reiseführer über den morgigen Tag vergeht die Zeit. Wir machen uns frisch, Duschen und ziehen uns um fürs Abendessen. Schon um 5 Uhr verlassen wir das Hotel „Victoria Angkor“, spazieren auf dem grossen, belebten Platz mit Park, fotografieren einen kleinen Tempel und suchen uns ein „Tuktuk“ (Dreirad-Taxi) für die Fahrt zur Pub-Street. Dort befindet sich ein einziges Vergnügungs- und Fress-Quartier. Die vielen Restaurants an den Strassen locken mit günstigen Preisen für Drinks und Bier vom Fass, sowie vielfältigen Speisekarten. Mein bestelltes ‚Fride-Rice mit Shrimps‘ ist ausgezeichnet, nachdem ich mit dem scharfen Chilly-Pulver nachgewürzt habe. Mit den frischen (= rohen) Frühlingsrollen und den wässerigen Spagetti (bestellt Fride-Nudels) haben wir weniger Glück. Aber wir lassen uns das gemütliche Sitzen am Strassenrand nicht verderben. Ca. 2 Stunden geniessen wir bei Musik und einigen Drinks das Zuschauen vom Rummel in den Strassen. Für weniger als 22 US$ erleben wir unseren ersten Ferienabend und sinken dann recht früh, müde ins Bett.

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Samstag 18.1.2020 Angkor Thom

Heute ist also unsere 1.Besichtiging in den Tempel-Ruinen bei Siem Reap vorgesehen. Nachdem wir gut ausgeruht erwachen und ein sehr gutes Frühstück im Hotel genossen haben, treffen wir pünktlich um 9 Uhr unseren Guide ‚Sovanara‘. Er lässt sofort den Driver vorfahren und der bringt uns Richtung Angkor. Nach etwa 10km müssen wir im Haupteingang die Eintrittskarten zu den archäologischen Sehenswürdigkeiten abholen. Sie wurden im Arrangement-Preis schon bezahlt, aber wir werden für die Karten fotografiert. Nun werden wir vorbei an der Anlage „Angkor Wat“ zum Süd-Tor von „Angkor Thom“ gefahren. Dort heisst es ein erstes Mal aussteigen und wir erhalten mündliche Infos über die Geschichte der Tempel-Stadt. Die Brücke über den Wassergraben ist geschmückt von Steinfiguren. Auf der rechten Seite zeigen sie 45 Dämonen, links ebenso viele Götter. Sie sind jeweils von einer riesenhaften ‚Naga (Schlange) verbunden. Nach dem reich verzierten Tor wartet der Fahrer um uns zum Osttor, dem Haupteingang zu fahren. Dort erfahren wir, dass es nun etwa 2 Stunden zu Fuss weiter geht. Also die erhaltenen Wasserflaschen zu füllen, um genügend gewappnet zu sein für einen anstrengenden Vormittag. Als erstes gibt es eine ausgiebige Besichtigung vom Haupttempel „Bayon“. Den umkreisen wir und werden auch im Inneren auf viele kunstvolle Steinhauer-Details aufmerksam gemacht mit entsprechenden religiösen und künstlerischen Details. Dann geht es weiter zum hinduistischen ‚Shiva-Heiligtum‘ dem „Baphuon-Tempel“. Unterwegs mache ich einen Foto-Abstecher zu einer grossen Buddha-Figur. Die Stufen auf die24m hohe Tempelbergruine sind steil und Marianne verzichtet aufs Klettern und unser erfahrene Guide erklärt ihr, wo wir uns wieder treffen können. Ich mache auch nur einen Rundgang auf der ersten Galerie und zusammen mit Marianne geht es dann wieder weiter zum ehemaligen Königspalast. Weil nur Sakral-Bauten komplett aus Stein gebaut wurden, ist vom Palast nur noch wenig zu sehen. 2 grosse Schwimmbecken, ein grosses für den König mit seinen männlichen Gefolgsleuten, daneben ein kleineres für seine Konkubinen. Nach gut 3 Stunden können wir noch die sogenannte ‚Lepra‘-Terrasse, wo der kranke König ‚Jayavarman‘ gestorben sein soll besichtigen. Daneben befindet sich die ebenso mit detaillierten Flachreliefs verzierte ‚Elefanten‘-Terrasse. Und dann sind wir froh, dass unser Auto in der Nähe wartet, sofort vorfährt und wir nach dem Füllen der inzwischen leeren Wasserflaschen und genügend Trinken, mit dem Wagen zu einem Restaurant in der Stadt gefahren werden.

Im chinesischen Restaurant ist unser Essen im Voraus bezahlt, wir sind nur für die Getränke zuständig. Marianne mag nur ihre Vorspeise und ist davon satt, während ich noch Hauptgang und Dessert esse. Dann bringt man uns ins Hotel zurück und wir stellen befriedigt fest, dass unsere Programm-Anpassung mit jeweils nur am Vormittag Ruinen-Besichtigung goldrichtig war. So können wir uns am Nachmittag gemütlich am Hotel-Pool erholen. Ich hole bei ‚meiner‘ Strassen-Verkäuferin nochmals günstiges Coke, bevor wir im Zimmer am Computer arbeiten, Duschen und umziehen. Am Abend stürzen wir uns nochmals ins Nachtleben im Quartier der Pub-Street und Night-Market. Heute sind wir mit einem Töff-Taxi unterwegs für Hin- und Rückfahrt. Dabei hat das Motorrad einen Anhänger für 4-6 Personen und kostet 2 Dollar pro Weg.

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Sonntag 19.1.2020 Angkor Wat

In der Nacht hat das Internet keine Freude gemacht. Es gab keine Möglichkeit, die Bilder vom 1.Tag auf unsere Web-Site hochzuladen. Auf diese müssen wohl die Freunde daheim noch etwas warten. Wir gehen schon in den dritten Tag mit der Besichtigung vom berühmten „Ankor Wat“. Wieder warten Guide und Fahrer pünktlich auf uns. Die Anlage gilt als grösstes religiöses Bauwerk der Welt, war mal eine Stadt und wurde zum Tempel. Gebaut Ende des 9. Jh. ist sie umfasst von einem 200 Meter breiten Wassergraben und misst 1500 x 1300 Meter Seitenlänge. Den Wassergraben überqueren wir auf einer schwimmenden Brücke, weil im Moment der eigentliche Zugang über einen Damm repariert wird. Heute sind nur wenige aus Stein gebaute Komplexe erhalten, weil die ursprüngliche Stadt aus Holzhäusern bestand, welche natürlich die Zeit nicht überdauert haben. Als erstes kommen wir zum Eingangsbereich durch die Stadtmauer. Dann auf einem grossen Platz an 2 Bibliotheken vorbei, bevor wir zum eigentlichen Tempel kommen. Der erbauende König hat die Religion gewechselt, sodass hier Hindu- und Buddha-Elemente vorhanden sind. Die Berühmtheit der Anlage beruht auf vielen Relief-Tafeln, welche verschiedene Darstellungen von indischen Sagen enthalten Die Gesamtlänge der Bildtafeln beträgt etwa 800m. Beim Aufstieg zum Hauptturm in der Mitte der Galerien steht eine Warteschlange von Besuchern, welche uns sofort auf den Verzicht von Treppen-Kletterei entscheiden lässt. So haben wir viel Zeit übrig um buddhistischen Ritualen zuzuschauen, bevor wir über den Wassergraben zurück zum Auto marschieren. Wir gehen noch beim Büro der Betreiberfirma vom Fesselballon vorbei, um abzuklären ob für Morgen um die Zeit des Sonnenuntergangs die Möglichkeit besteht, die Anlage aus der Luft zu sehen. Als wir erfahren, dass für 10 Min. im Ballonkorb, welcher eher einem Käfig gleicht, 25 US$ verlangt werden, scheint uns das doch recht teuer und wir verzichten auf eine Buchung. Wie jeden Tag werden wir fürs Mittagessen in ein Restaurant geführt und kommen gesättigt zurück ins Hotel. Nach einem kurzen Aufenthalt am Swimmingpool machen wir im Zimmer nochmals Computer-Arbeit und Marianne bringt es fertig, doch noch die Fotos vom 1.Tag ins Netz zu bringen. Bevor wir dann wieder ins Vergnügungs-, Fress-Viertel fahren, sehen wir noch bei der örtlichen Residenz des Königs vorbei, fotografiere einen kleinen Tempel und einen Schrein, Marianne schaut in einem Shopping-Center vorbei und zum Abendessen wählen wir ein BBQ-Restaurant, wo ich Tiger-Prawns bestelle. Zurück zum Hotel erwischen wir ein Töff-Taxi, welches wie eine Hochzeits-Kutsche dekoriert ist.

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 Montag 20.1.2020 Banteay Srei + BanteaySamre

Nun gibt es etwas Abwechslung in unser Tagesprogramm. Um 9 Uhr am Morgen werden wir ca. 30 Km Richtung Nordosten gefahren. Die Ruinen eines alten Shiva-Heiligtums (gebaut zwischen 910-922 nChr.) sind zu besichtigen. „Banteay Srei“ wurde nicht von einem König, sondern einem Brahmanen und Enkel des Herrschers aus rosa Sandstein errichtet. Es wirkt wie ein Miniatur-Tempel, hat aber sehr schöne Details, welche wegen der vielen Leute die sich auf kleinem Raum drängen nur schwer zu besichtigen sind. Dort beim Eingangs-Basar machen wir die ersten Einkäufe, Marianne ersteht eine praktische leichte Hose und ich finde ein leichtes Hemd in meiner Grösse. Dann geht es in ein Dorf, wo die Leute von der Verarbeitung von Palmzucker leben. Eine interessante Abwechslung. Anschliessend besuchen wir die Ruinen von „Banteay Samre“. Dieser hinduistische Tempel aus dem 12.Jh. besteht aus einem Flachtempel und einem Turmbau. Leider wurde dort für unseren Begriff bei der Restaurierung nicht die beste Arbeit gemacht. Reliefs sehen aus  wie neu, zusammen gesetzte Ruinenstücke schlecht zusammengefügt. Mittagessen gibt es heute in einem Dorf-Restaurant an einem See. Der hat auch in der momentanen Trockenheit sogar ein wenig Wasser und vor unserer Nachspeise beobachten wir eine Gruppe Wasserbüffel, welche sich ein Bad nicht entgehen lassen. Nach der Rückkehr ins Hotel schaue ich beim SPA-Center vorbei und erkundige mich über  Massage-Möglichkeit. Für nur wenig über 30 US$ lasse ich mich nach einer Dusche durchkneten: eine  Wohltat nach den 3 Tagen Ruinen-Besichtigung. Zum Abendessen ändern wir unsere tägliche Routine nicht, es geht an die Tempel- und Pub-Street. Für umgerechnet 18 SFr. Essen und trinken wir wieder köstlich.

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Dienstag 21.1.2020 grosser Rundweg + Bootstour

Marianne hat wieder einmal die halbe Nacht am Computer verbracht. Leider sind grosse Probleme mit unserer Home-Page aufgetreten, welche nur mit Hilfe von unserem Provider in der Schweiz bereinigt werden können. Also hat sie eine unerfreuliche Nacht und  am Morgen steht der Laptop nur ohne Internet zur Verfügung. Wir gehen mal früher zum Frühstück, doch um 7 Uhr hat es noch mehr Leute als später.

Heute stehen 3 Tempel- bzw. Ruinen-Anlagen auf dem Programm. Nach dem Start vom Hotel fragt unser Guide, ob wir am Nachmittag einen zusätzlichen Ausflug zum Tonle Sap‘-See machen wollen. Wir versuchen zuerst ein einigermassen gültiges Stunden-Programm von heute und morgen abzuklären. Wir entscheiden uns dann für heute die Morgen-Besichtigungen etwas zu kürzen und früher Mittag zu essen, um am Nachmittag Zeit für den ca. 3-stündigen Boots-Ausflug zu haben. Als erstes geht es dann zum ‚Preah Khan‘-Tempel. Er befindet sich am sogenannten ‚grossen Rundweg‘ in den Anlagen von Angkor. Es gibt sowohl hinduistische-, wie auch buddhistische Elemente, weil der Ersteller-König ‚Jayavarman VII‘ am Ende des 12.Jh. seine Religion gewechselt hat. Dann stoppen wir beim ‚Preah Neak Pean‘. Auf einem Steg geht es zu Fuss über ein grosses Wasserbecken zu einem idyllisch gelegenen Insel-Tempel in der Mitte von einem 4-teiligen Bassin. Die vom Guide auswendig gelernten Jahreszahlen und religiösen Details interessieren uns in der Zwischenzeit nur noch weniger als die fotogene Gesamt-Ansicht. Weiter geht  es an einigen der vielen Hundert Tempelruinen vorbei, welche in dieser Region zu sehen sind. Bei der riesigen Anlage ‚Prerup‘ direkt an der Strasse lassen wir für zwei, drei Fotos stoppen. Wenn man den Touristen zusieht, wie sie die steilen Steintreppen hoch klettern, sind wir froh, nicht da auch noch ins Detail gehen zu müssen. Als unser drittes steht dann noch ‚Ta Prohm‘ an. Die Tempelanlage wurde erst 1860 vom französischen Naturwissenschaftler Henri Mauhot entdeckt. Marianne hat inzwischen so schmerzende und müde Füsse, dass sie auf die Besichtigung verzichtet und beim Eingang wartet. Ich gehe mit Guide ‚Sovanara‘ den langen Fussweg vom Parkplatz zum Haupttempel. Die Anlage ist noch in vielen Teilen im ursprünglichen Zustand, vom Urwald versteckt und Bäume wachsen durch und um die Mauerwerke. Dafür ist ‚Ta Prohm‘ bekannt. Da auch sehr viele Restaurierungs-Arbeiten mit Kran und Hubstapler im Gange sind, befehle ich auch bald einen Abbruch der mühsamen Besichtigung (wohl ohne grosses Verständnis vom Guide!). Nach der Rückkehr zum Auto werden wir um 12 Uhr zu einem sehr guten Restaurant in der Nähe zum Lunch gefahren. Generell sind alle Lokale fürs Mittagessen sehr gut gewählt.

Nach dem Essen fahren wir dann zum See. Vorbei an der Stadt ‚Siem Reap‘ erreichen wir auf einer Sandpiste neben einem ausgetrockneten Flussbett oder Kanal ein Dorf. Rechts und links sieht man grosse Reisfelder. Im Ort bucht man ein Motorboot für die weitere Tour. Das Ticket wird von staatlicher Stelle heraus gegeben und kostet pro Person 20 US$. Unsere Bootsführerin hat ihr kleines Kind dabei und beginnt sofort als wir an Bord sind, ihren Kahn aus den vielen am kleinen Steg liegenden anderen Booten heraus zu Manöverieren. Das braucht viel Kraft und körperliche Übung. Dann geht es den Fluss runter, welcher teilweise kaum genug Wasser führt. Die Boote werden mit grossen Dieselmotoren über abenteuerliche Systeme angetrieben. Es geht vorbei an Dörfern, in denen die Häuser auf hohen Pfählen stehen. In der Regenzeit steht hier alles unter Wasser. Auf  dem ‚Tonle Sap‘-See machen wir Halt bei einem der Häuser, welche auf Bambus-Flössen gebaut sind. Die Leute hier leben die ganze Zeit auf dem Wasser. Sie sind traditionell Fischer, haben die staatlicher Erlaubnis Krokodile zu züchten und haben sich in der Neuzeit auf Touristen eingestellt. Viele haben neben ihren Wohnbereichen ein Restaurant um die Besucher zu bedienen. Wir machen uns bald auf den abenteuerlichen, lustig-interessanten Rückweg den Fluss hoch zum Ausgangspunkt. Dann geht es mit dem Auto von der Südseite her durch ‚Siem Reap‘. Dabei können wir erstmal erahnen, wie gross die Stadt ist. Im Hotel angekommen, möchte der Fahrer für den nicht im Programm enthaltenen Ausflug entschädigt werden. Natürlich bezahlen wir ihm sofort für seine Zeit und Benzin 5 Dollar. Auf dem Weg ins Zimmer schaue ich beim SPA vorbei. Es ist in der Zwischenzeit weit nach dem geplanten 4 Uhr und die Masseurinnen haben anscheinend Hochbetrieb. Ich erhalte auf 17.00h einen Termin, gehe Duschen und die verschwitzten und staubigen Kleider wechseln, bevor ich mich liegend verwöhnen lasse. Marianne nutzt die Zeit, per Mail und Telefon mit unserem Schweizer Provider die Probleme mit unserer Homepage zu bereinigen. Ein grosser Dank an den Informatiker von ‚Hoststar‘, welcher alles wieder bereinigen kann, obschon wir mit älteren Programmen arbeiten. Am Abend nehmen wir Abschied von unserem geliebten Viertel um Pub- und Tempelstreet, denn morgen haben wir nicht nur ein volles Tagesprogramm, sondern auch am Abend Essen mit Tanzvorführung in einem Restaurant.

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 Mittwoch, 22.1.2020 Roulos-Gruppe + Seidenfarm

Am Morgen geht es los Richtung Osten zu den 3 Tempeln der ‚Roulos‘-Gruppe. Zuerst halten wir bei der Anlage ‚Preah Ko‘, welche schön in der Morgensonne steht. 2 Dreierreihen von kleinen Tempeln aus dem Jahr 879 n.Chr. sind weitgehend aus Backstein gebaut und erstaunlich gut erhalten. Unter den Nebengebäuden fällt das Krematorium auf. Dann fahren wir weiter zum Haupt-Heiligtum ‚Bakong‘, einer grossen Tempel-Pyramide. Beim Eingang steht ein neueres, noch aktives buddhistisches Kloster, welches aber geschlossen ist. Von aussen bringt es etwas Farbe in das Grau der Ruinen. Auf das Besteigen der Pyramide verzichtet Marianne sofort. Der Guide will mit mir einen Nebenaufgang erklettern, doch wenn ich solch hohe Treppenstufen sehe, nehme ich doch lieber den Front-Aufstieg. Alleine geht das auch besser, weil man mal ohne die Erklärungen von unserem Guide mit seinem mühsamen Deutsch auskommt. Er begreift immer noch nicht, dass wir ein gutes Buch mit den für uns interessanten Details haben und lesen einfacher geht als ihm zuzuhören. Die dritte Anlage, der kleine Tempel ‚Lolei‘ stand früher auf einer Insel im gleichnamigen ‚Baray‘ (Stausee). Heute ist der See ausgetrocknet und das Land begrünt. Die Ruine ist im Moment eingerüstet für Renovierungsarbeiten. So erstreckt sich die Besichtigung auf einige Fotos, auch vom kleinen aktiven, aber ebenfalls geschlossenen Tempel. So sind wir früh auf der Weiterfahrt zur für den Nachmittag geplanten Seidenfarm. Es geht zurück durch die Stadt Siem Reap und weiter etwa 60km nach Westen. Schon um 11 Uhr sind wir am Ziel. Eine interessante Führung durch die Räumlichkeiten durch den lokalen, englisch sprachigen Führer dauert nicht zu lange. Von den Maulbeer-Pflanzen fürs Futter der Seidenraupen, über das Abwickeln der gewaschenen Cocons, dann Weiterverarbeitung der Rohseide sieht man gerne zu, auch wenn Marianne aus der Schweiz natürlich im Prinzip das alles kennt. Leider kann man aber keine Seide kaufen; man wird dann direkt in den Shop geführt, welcher nur Fertig-Produkte an die vielen Touristen verkauft. So fahren wir zum Mittagessen in die Stadt zurück, das gewählte Restaurant ist wiederum Tip-top. Etwas nach 13Uhr sind wir schon zurück im Hotel. Marianne hat früher schon mit dem Laden-Besitzer in der Lobby gesprochen und dort stehen ein Webstuhl und Spinnräder. Ich motiviere Marianne hier nochmals einen Versuch zum Seiden-Kauf zu machen. Mit Erfolg! Der Besitzer vom Shop ist zwar nicht anwesend, aber sein Mitarbeiter bringt uns mit jungen Mädchen zusammen, welche hinter dem Haus Seide gewaschen haben. Eine erklärt sich dann bereit einige Strangen zu verkaufen. So ist Marianne happy mit total 10 Strangen von verschiedener Farbe. Und ich leiste mir nochmals eine Massage, bevor wir morgen dann Richtung Phnom Pen unterwegs sein werden. Um 18.30h werden wir wieder Abgeholt zum Dinner mit Tanzvorführungen. Ein 5-Gang-Menü wird immer wieder unterbrochen von einzelnen traditionellen Tänzen in bunten Gewändern. Beim Abschied entscheiden wir uns nicht für die vorgeschlagene frühere Abfahrt am nächsten Morgen. Wir wollen dann lieber die Tempel-Touren verkürzen. Dann geht es an den ersten Teil vom Packen.

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Donnerstag, 23.1.2020 von Siem Reap nach Kampong Thom

Der Morgen beginnt mit Computerarbeit und restlichem Packen. Dann das letzte feine Frühstück im Hotel Victoria Angkor, Koffer abholen lassen und Hotelrechnung bezahlen und schon sind wir Startbereit. Die Fahrt geht zuerst über bekannte Strassen aus der Stadt und dann nach Südosten. Nach etwa 60 km gibt es den ersten Halt im Ort ‚Kampong Kdei‘. Dort steht eine Steinbrücke aus dunklem Laterit ‚Prean Praptos‘ (etwa 6-700 Jahre alt). Nach nur einigen Fotos geht es weiter. Um kurz nach 11 Uhr erreichen wir unser Tagesziel ‚Kampong Thom‘. Bevor wir aber Hotel beziehen machen wir noch einen Abstecher zu den ca. 35km entfernten Ruinen von ‚Sambor Prei Kuk‘. Dort stehen weit verstreut im lockeren Wald mehr als 100 kleinere Tempelbauten, welche während dem Vietnam-Krieg tw. Stark beschädigt wurden. Wir machen eine Fusswanderung durch ‚Prasat Sambor‘ (Nordgruppe). Dann noch rasch über den Zufahrtsweg zum einzeln stehenden ‚Asram Isey‘. Dieser Tempel ist beinahe komplett von einem Baum umwuchert. Auf die Besichtigung weiterer Anlagen, welche nur zu Fuss mit einer Distanz von bis zu 2km erreichbar sind, verzichten wir. Darum werden wir zurück in die Stadt gefahren, wo das Mittagessen auf uns wartet. Anschliessen geht es zu unserem Hotel ‚Sambor Village‘. Nur die Nebenstrasse trennt die Bungalow-Anlage vom braun daher fliessenden Fluss. Am kleinen Swimmingpool erholen wir uns ein wenig und melden uns fürs Abendessen um 19:00h auf dem Terrassen-Restaurant an. Zum Diner hat unser Reiseveranstalter ein 3-Gang Menü vorgesehen und es ist nicht einfach, die servierenden Girls davon zu überzeugen, dass uns nur die Hauptspeise gebracht wird. Aber Marianne bekommt ihr ‚Fride-Rice‘ und ich mein ‚Huhn mit Giger‘ doch noch. Speziell das  Kochen mit Ingwer beherrscht die Khmer-Küche sehr gut.

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Freitag, 24.1.2020  von Kampong Thom - Kampong Cham - bis Phnom Penh
(Beginn des 3-tägigen chinesischen Neujahrsfests)

Heute sind wir bereit für eine frühere Abreise. Um 8 Uhr sollen wir abgeholt werden für die längere Fahrt in die kambodschanische Hauptstadt Phnom Penh. Also Frühstücken wir um viertel vor sieben auf der Terrasse und haben mal wieder Busi-Besuch. Anschliessend holen wir unser Gepäck und bezahlen die Getränke vom gestrigen Abend. Eine kurze Diskussion gibt es, weil wir nur unsere Hauptspeise bestellt haben. Diese ist aber im von der Reiseagentur bezahlten Menü enthalten und wir bezahlen ja nicht für weniger Essen mehr! Inzwischen ist unser Fahrer dabei, das Gepäck im Auto zu verstauen. Pünktlich um 8h geht es dann los weiter nach Süden. Als wir in einem Dorf viele Buddha-Figuren am Strassenrand sehen, meinen wir unseren ersten Programmpunkt erreicht zu haben. Doch unser Guide plappert und lässt nicht stoppen. Für uns ist nicht klar, ob noch weiter Orte mit Steinmetzen kommen. Doch anscheinend findet Reiseführer ‚Sovanara‘ das zu sehen nicht so wichtig. Sein erster Halt hat er erst bei der Anlage ‚Kuhak Nokor‘ vorgesehen. Die Ruinen stammen aus dem 11.Jahrhundert und sind heute von einem aktiven neuen Buddha-Kloster umgeben. Die Farbenpracht in modernen Tempeln ist erfrischend nach den vielen grau-schwarzen Ruinen-Steinen. Nächster Stopp machen wir auf einem Markt beim Ort ‚Skun‘. Der ist bekannt als Spinnen-Dorf. Es gibt neben fritierten Taranteln auch allerlei anderes „Gekrabbel“. Heuschrecken, Kakerlaken, Käfer und Raupen oder Froschschenkel gelten gebraten oder gekocht als Leckerbissen der Einheimischen. Anschliessend erklärt der Guide, es seien nun noch 90km bis Phnom Penh. Das Überrascht uns, weil wir noch den Besuch von Kampong Cham mit einer Tempelanlage im Programm haben. Auf unsere entsprechende Frage, erklärt er in seinem Programm nicht davon gelesen zu haben. Auf Diskussionen mit seinem schlechten Deutsch lasse ich mich nicht ein und sage nur, das besprechen wir dann mit der Reise-Agentur. Da bekommt er dann natürlich Angst um seinen Job und telefoniert herum. Schliesslich findet man heraus, dass bei seinem Programm mit Absatz die Fahrt nach Cham auch vorgesehen ist. Es stellt sich immer mehr heraus, dass neben seinem mangelhaften Deutsch auch seine Vorbereitung zu Wünschen lässt. Er entschuldigt sich zwar viele male, doch mit einem grossen Trinkgeld kann er bei uns nicht rechnen. Ganz im Gegensatz zum Driver, welcher kaum Englisch versteht, aber ein ausgezeichneter und sicherer Fahrer ist. Wir kehren also nochmals um, fahren ein Stück zurück und erreichen kurz vor Mittag bei Cham die Kloster- und Ruinenanlage ‚Wat Nokor‘. Diese ist noch schöner zu besichtigen als die am Vormittag. Ruinen, der angebaute neue Tempel mit seinem farbigen Inneren, die ganze Klosteranlage mit dem buddhistischen Friedhof sind wirklich einen Besuch wert und für uns sogar ein Höhepunkt. Nach der Besichtigung suchen wir ein geöffnetes Restaurant. Viele haben wegen dem Beginn vom chinesischen Neujahrsfest geschlossen. An der Ufer-Promenade vom grossen Mekong-Fluss sind wir fündig. Dann folgt sie Weiterfahrt in die Hauptstadt Phnom Penh. Wir finden in der 2-Millionen-Stadt nach einigem Suchen unser Hotel. Dort eröffnet uns der Guide, dass wir alles Gepäck aus dem Auto ausladen müssen, weil er und der Fahrer nur bis hierhin mit uns Reisen. Ganz am Beginn habe ich ihn mal gefragt und seine Angaben haben gelautet: bis zum letzten Tag und der Fahrt zum Flughafen seien wir zusammen. In der Zwischenzeit verzichten wir auf ihn gerne, aber vom Fahrer verabschieden wir uns mit ehrlichem Dank. Für Morgen wird uns ein neuer Führer versprochen und wir machen 9 Uhr am Morgen den Treffpunkt ab. Unser Hotel liegt in einem Aussenquartier, aber doch in der Nähe vom Besichtigungs-Zentrum mit Museum und Königspalast. Fürs Abendessen haben wir beim kurzen Coke-Einkaufsbummel einen Chinesen in Hotelnähe gesehen. Im Hotel-TV sehen wir noch den Tennis-Krimi mit Sieg von Federer.

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Samstag, 25.1.2020 Phnom Penh

Unser Zimmer ist recht geräumig und die Nasszelle sogar feudal mit Badewanne und Dusche separat. Doch die Nebenräume wegen den baulichen Gegebenheiten nicht gross. Sehr kleiner Pool (brauchen wir auch nicht wirklich), kleine Lobby und nur Platz für etwa 20 Personen im Frühstücksraum. So ist der Aufbau eines Büffets nicht möglich. Aber man kann alles mit Menu-Auswahl bestellen und könnte es sogar ins Zimmer servieren lassen. Wir gehen im Restaurant frühstücken und bekommen alles was wir wollen. Anschliessend haben wir bis 9 Uhr Zeit um Computer-Arbeit nach zu holen. Dann werden wir von einer Reiseleiterin mit recht gutem Deutsch empfangen. Sie hört sich unser angepasstes Wunschprogramm an; auf den Besuch der Killing-Fields mit den Opfern vom Terror-Regime der ‚Roten Khmer‘ wollen wir verzichten, haben ähnliches schon mal in Vietnam gesehen. So vereinbaren wir nur am Vormittag unterwegs zu sein. Wir starten mit dem Besuch vom Königspalast, welcher aus mehreren Bauten besteht. Leider sind im Thronsaal und in der ‚Silbernen Pagode‘ kein Fotografieren erlaubt. Dann werden wir zum ‚Genozid-Mahnmal‘, wo eine Schule unter dem ‚Pol Pot‘-Regime in ein Konzentrations- und Folter-Lager umfunktioniert worden ist, geführt. Die Reiseleiterin erklärt uns das Wissenswerte, ohne zu stark ins Detail zu gehen. Sie hat aber die ganzen Gräueltaten teilw. miterleben müssen. Anschliessend berücksichtigt sie unsere Fotowünschen im wirklich sehenswerten Nationalmuseum mit genügend Zeit um alleine alles anschauen zu können. Sie ist selber wohl auch dankbar, dass sie nicht alles mitgehen muss. Dann gibt es in einem chinesischen Restaurant in der Nähe Mittagessen und wir werden anschliessend ins Hotel zurück gebracht. Trotz dem Wolken am blauen Himmel zu sehen sind, ist es viel zu warm um viel zu unternehmen. Da ist es angenehmer, mal ausgiebig zu Duschen, sich zu erfrischen und erholen.

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Sonntag, 26.1.2020 von Phnom Penh zur ‚Smiling Gecko‘-Farm

Am Morgen ein Schockerlebnis. In unserem Hotel-Badezimmer steht eine Waage. Und wenn man nach einer Woche voller Bewegung und Schwitzen sieht, dass man nicht ab, sondern sogar leicht zugenommen hat, freut das gar nicht. Die asiatische Küche ist halt sehr gut und so isst man zu viel. Und das Problem mit dem Alkohol in den Ferien spielt auch mit. Wir gehen trotzdem zum Frühstück, heute auf die andere Strassenseite, wo das Hotel neben zusätzlichen Zimmern auch einen grösseren Speisesaal hat. Pünktlich um 9 Uhr sind unsere Reiseleiterin und der Fahrer da. Für unsere letzten Tage in Kambodscha haben wir nicht mehr den SUV, sondern einen Van. Wir fahren zuerst nordwest-werts durch die besseren Quartiere der Stadt am Mekong, dann durch die Vororte der 2-Mio.-Stadt. In den Vororten leben auch Mohammedaner und man kommt neben Buddhistischen Tempeln auch an Moscheen vorbei. Nach etwa 50 km Fahrt wird die Strasse leider zur Rüttelpiste. Es wird gebaut und die zweite Hälfte unserer Fahrt zur ‚Smiling Gecko‘-Farm ist leider kein Vergnügen. So verzichten wir bei der netten Begrüssung im Gästehaus der Farm darauf, viele Unternehmungen abzumachen. Wie können unseren feudalen Bungalow beziehen, welcher auch ein luxuriös ausgestattetes  Badezimmer hat. Im offenen Restaurant wird ein feines Mittagessen serviert, welches nach den Gepflogenheiten hier aus vielen verschiedenen Gerichten besteht. Um 2 Uhr geht dann eine Tour mit ‚Tuk-tuk‘ durch das riesige Farmgelände los. Es wurde uns erklärt, dass man fahrend etwa 2 Stunden unterwegs sei. Nachdem es schon nach ca. 150 Metern heisst auszusteigen und zu Fuss wandern zu gehen, fragen wir nach der Länge des Weges. Die Antwor: ,gut eine Stunde‘ lässt uns sofort umkehren. Wir brauchen Erholung. Im Zimmer ziehen wir uns um, wechseln zum Swimmingpool und verbringen den Nachmittag mit liegen, relaxen, ein bisschen schwimmen und im Whirlpool entspannen. Dann melde ich mich für morgen 10 Uhr zu einer Massage an. Vor dem wiederum köstlichen Abendessen haben wir noch gut einen halbe Stunde Skype-Kontakt mit Erika zu hause.

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Montag, 27.1.2020 ,Smiling Gecko‘-Farm + Fahrt zum Flughafen

Unser letzter Tag in Kambodscha. Wir können das Zimmer/Bungalow bis zur Abreise am späten Nachmittag benutzen. Wir wollen wie gewünscht auch ohne grosses Programm den Aufenthalt auf der ‚Smiling Gecko‘-Farm (link: www.smilinggecko.ch), bzw. im Gästehaus zum Umpacken und Relaxen verbringen. Nach dem Frühstück fragen uns noch zwei andere Gäste, wie wir hierhin gekommen sind, auch über das Programm vom Reisebüro. Dann geniesse ich nochmals eine erholsame Ganzkörper-Massage mit Schwerpunkt aufs Genick. Marianne hat inzwischen am Computer on-line-check-in gemacht und lässt sich an der Rezeption die Bordkarten für die Flüge nach den Philippinen ausdrucken. Und schon ist bald wieder Essenszeit. Ich frage, ob ich die hinter einer Glasscheibe nicht versteckte Küche fotografieren darf. Sofort erhalte ich eine komplette Führung durch die einzelnen Bereiche. Die Chefin erklärt uns dann die einzelnen Speisen auf dem vollen Tisch. Nach dem Fertig-Packen mache ich noch einen kleinen Spaziergang durchs Farmgelände und zurück an der Rezeption begrüsst uns die neue Gästehaus-Managerin, eine junge Schweizerin. Nach interessanten Gesprächen brechen wir dann auf zum Flughafen. Der ausgezeichnete Fahrer bringt uns möglichst schonend über die Rumpelpiste zurück und beim Einnachten sicher aber zügig durch den Feierabend-Verkehr. Vor dem Flughafen verabschieden wir uns von ihm und ganz herzlich von der Reiseleiterin ‚Chumi‘. Wir haben uns leider mit Abflug- und Fahrzeit gehörig verrechnet, sodass wir viel zu früh sind. Weil der Check-in-Schalter sogar erst etwa 2 Stunden vor dem Abflug öffnet und wir so über 3h aufs Gepäck aufpassen müssen und nicht mal in der Lounge gemütlich etwas trinken und essen können, sind wir nicht gut auf die Philippin-Airline zu sprechen. Das bessert sich auch während dem Flug nach Manila in keiner Weise. Ein wenig schöner Abschluss einer interessanten und weitgehend tollen Reise durch Kambodscha.

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