Tagebuch und Fotos
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Dienstag 28.1.2020:
Anreise und
1.Tag auf Negros
Über die Anreise von Phnom Penh/Kambodscha über Manila
ist nichts zu sagen. Wenn ich etwas schreiben würde, wäre es sehr unfreundlich!
Nach der Landung in Bacolod, der
Hauptstadt der Insel Negros etwas erfreuliches. Es gibt einen kleinen
Dutyfree-Shop und wir können doch noch zollfrei einkaufen. Leider gibt es die
von Erika gerauchte Zigaretten-Marke nicht. Bei den Preisen sieht man, was hier
als etwas Besseres gilt, ist mit hohen Luxussteuern behaftet. Vor dem Flughafen
treffen wir den Fahrer, welcher uns in 4-stündiger Fahrt etwa 200km nach Süden
zum gebuchten Bugana Beach Resort in der Nähe von Sipalay bringt. Die Autofahrt
ist
nach der anstrengenden Anreise mit Flügen und Ärger
auf den Flughäfen auch alles andere als erholsam, doch es sind viele neue
Eindrücke zu erleben. Die Landschaften sind grün, geprägt von Zuckerrohr und
Reisfeldern. Anstelle der Tempel sieht man Kirchen, das Land ist geprägt von der
spanischen Kolonialzeit. Am frühen Nachmittag erreichen wir die Gegend von
Sipalay auf der Südwest-Spitze von Negros. Die Strassen und Pisten werden noch
etwas schlechter und die letzte Zufahrt zu unserem Hotel lässt unsere Laune in
den Keller fallen. Doch dann die angenehme Überraschung. Wir werden im schönen
Hotel von den Besitzern Marc und Rose freundlich empfangen und spülen den
Reiseschmutz mit Drinks herunter. Nach ersten Informationen im Restaurant bei
der Bar können wir unsere komfortable Villa beziehen. Nach einer Dusche legen
wir uns zur Erfrischung in den privaten kleinen Pool auf unserer Terrasse. Nach
dem Auspacken vom Gepäck ist dann bald Dinner-Zeit. Nach einem Blick in die
riesige Auswahl auf der Speisekarte haben wir beide Lust auf Italienisch. Wir
bestellen Nudeln Carbonara + ‚Chnobli-Brot‘. Nach dem ausgezeichneten Essen
können wir uns endlich wieder in ein Bett legen.
Mittwoch 29.1.2020:
Bugana Beach
Resort (Schnorcheln + Schnuppertauchen)
Wir haben rasch auf Ferien-Modus umgeschaltet. Wieder
einmal gut und lang geschlafen. Nach dem Frühstück ein erstes Mal ins Meer zum
Schnorcheln und schon einige tolle Sachen gesehen. Vor dem feinen Mittagessen
erklärt Marc, er habe am Nachmittag Zeit, mit mir einen Schnupper-Tauchgang zu
machen, damit ich checken kann, ob Tauch-Lehrgang sinnvoll ist. Also bekomme ich
um 13:30h erste Instruktionen im Dive-Center. Dann geht es in den Pool für erste
Übungen und dann schon mit dem Boot zu einem Tauchplatz. Da kann Marianne zum
Schnorcheln mitkommen. Mich führt mein Tauchlehrer auf 12 Meter Tiefe eine gute
halbe Stunde in die Unterwasserwelt. Leider ist die Sicht sehr schlecht in der
Tiefe, aber Marianne geniesst anscheinend das Schnorcheln und fotografiert sogar
eine schöne Nacktschnecke. Nach der Rückkehr entscheide ich mich wie vorgeplant
für den Versuch, das Tauch-Brevet zu machen mit dem geduldigen Marc. Er bringt
mir nach dem Abendessen das Lernbuch, welches ich nun durcharbeiten muss. Das
heisst, fürs Tagebuch habe ich ein bisschen weniger Zeit.
Donnerstag 30.1.2020:
Bugana Beach
Resort (Tauchen + Tauch-Kurs)
Am Vormittag geht Marianne
Tauchen. Sie hat einige Probleme mit den Bedingungen und ist nach der Rückkehr
nicht so glücklich. Ich verbringe die Zeit mit Lesen auf der Terrasse von
unserem Bungalow. Knapp 250 Seiten Tauch-Theorie sind zu verarbeiten, aber im
Buch hat es viele Bilder. Am Nachmittag gibt es dann wieder praktische
Tauch-Übungen mit Marc. Es
geht zwar nur in den grossen Swimmingpool, doch
ich bin über 1 Stunde unter Wasser und atme komprimierte Luft aus der Flasche.
Marianne erholt sich am Strand, damit sie genug Energie hat für den gemeinsamen
Abend an der Hotelbar. Leider tauchen bei ihrer anschliessenden Arbeit an
unserer Homepage wieder Probleme auf.
Freitag 31.1.2020:
Bugana Beach
Resort
Beinahe gleiches Tages-Programm! Marianne am Morgen beim
Tauchen, ich habe Zeit zum Theorie-Lernen. Am Nachmittag für mich die nächsten
Unterwasser-Übungen und Marianne liegt am Pool und schaut zu. Zum Diner habe ich
King-Prawns bestellt. Und Marianne macht nach einem kurzen Zwischenhalt an der
Bar nochmals Computer-Arbeit. Mit vollem Erfolg; die ersten Fotos der
Philippinen sind on-line.
Samstag 1.2.2020:
Bugana Beach
Resort (erster richtiger Tauchgang von
Heinz)
Marianne kann nochmals am
Vormittag Tauchen. Für mich ist um 2 Uhr der erste Tauchgang vorgesehen. Die
Theorie habe ich durch gearbeitet und die vielen Tastfragen beantwortet. Nach
dem Mittag gilt es dann ernst. Nach den Übungen im Swimmingpool führt mich Marc
zum Tauchplatz ‚Miami
Beach‘, welcher auch Marianne als erstes
besucht hat. Am Ankerplatz wird unter Anleitung nochmals die Ausrüstung
kontrolliert und dann geht es mit Rückwerts-Drehung ins Wasser. Ich habe Mühe
mit dem notwendigen Druckausgleich. Auch das Austarieren ist schwieriger
als im Pool. Doch das Schwimmen unter Wasser
funktioniert ordentlich für mich Anfänger. Nach ca. 30 Minuten ist meine Luft in
der Flasche bis zur nötigen Reserve aufgebraucht, das meiste davon nicht durch
Atmen, sondern durch Pumpen und Ablassen aus der Tarierweste. Es geht ans
Aufsteigen. Auf dem Boot schmerzen mich die Ohren leicht, doch das vergeht. Beim
Debriefing meint Marc, ich sei Abgetaucht wie ein 90kg-schwerer Stein (hat sich
natürlich nicht so krass ausgedrückt!). Aber sonst ist fürs erste Mal auch
einiges nicht schlecht gewesen. Nun sind für mich noch 3 kontrollierte
Tauchgänge fürs Brevet und die Theorie-Prüfung notwendig. Nach dem Abendessen
und nur einem Drink bin ich müde fürs Bett.
Samstag 1.2.2020:
Bugana Beach
Resort (erster richtiger Tauchgang von
Heinz)
Marianne kann nochmals am
Vormittag Tauchen. Für mich ist um 2 Uhr der erste Tauchgang vorgesehen. Die
Theorie habe ich durch gearbeitet und die vielen Tastfragen beantwortet. Nach
dem Mittag gilt es dann ernst. Nach den Übungen im Swimmingpool führt mich Marc
zum Tauchplatz ‚Miami
Beach‘, welcher auch Marianne als erstes
besucht hat. Am Ankerplatz wird unter Anleitung nochmals die Ausrüstung
kontrolliert und dann geht es mit Rückwerts-Drehung ins Wasser. Ich habe Mühe
mit dem notwendigen Druckausgleich. Auch das Austarieren ist schwieriger
als im Pool. Doch das Schwimmen unter Wasser
funktioniert ordentlich für mich Anfänger. Nach ca. 30 Minuten ist meine Luft in
der Flasche bis zur nötigen Reserve aufgebraucht, das meiste davon nicht durch
Atmen, sondern durch Pumpen und Ablassen aus der Tarierweste. Es geht ans
Aufsteigen. Auf dem Boot schmerzen mich die Ohren leicht, doch das vergeht. Beim
Debriefing meint Marc, ich sei Abgetaucht wie ein 90kg-schwerer Stein (hat sich
natürlich nicht so krass ausgedrückt!). Aber sonst ist fürs erste Mal auch
einiges nicht schlecht gewesen. Nun sind für mich noch 3 kontrollierte
Tauchgänge fürs Brevet und die Theorie-Prüfung notwendig. Nach dem Abendessen
und nur einem Drink bin ich müde fürs Bett.
Sonntag 2.2.2020:
Bugana Beach
Resort (krank auskurieren + erholen)
Der Tag beginnt für mich nicht gut. Um 3 Uhr bin ich
wach, habe doch wieder Ohren-Probleme und bin erkältet. Das ist nicht nur nicht
gut zum Tauchen, sondern auch gefährlich! (Scheisse!!!) Noch vor dem Frühstück
informiere ich meinen tollen Tauchlehrer von der schlechten Nachricht und er
meint, ich soll mal gesund werden und wir sprechen über eine Teillösung, weil
unser Aufenthalt bald zu Ende geht. Marianne hat sich auch vom Tauchen
abgemeldet, weil Abfahrt schon um 8 Uhr vorgesehen ist. Daraus wird auch nichts,
weil der Bootsmann das Schiff beim Manövrieren leicht beschädigt hat. Ein
Unglück kommt selten allein, aber so hat Marc ein wenig Zeit für seine vielen
Aufgaben als Resort-Mitbesitzer, Manager, Tauchschul-Leiter, mein persönlicher
Dive-Master und ‚Mädchen für Alles‘. Wir versuchen uns am Pool zu erholen und zu
gesunden. Auf 11 Uhr habe ich mich schon gestern für eine Massage angemeldet und
die geniesse ich nun doppelt. Am Mittag teilen wir uns einen gebratenen
‚Cervelat-am-Spiess‘ mit Beilagen. Anschliessend kommt Marc mit seinem Vorschlag
für mein Tauch-Brevet. Wenn ich morgen genug gesund bin und 1 Tauchgang
absolvieren könnte, hätte ich eine Vorstufe der ‚Openwater-Tauchlizenz‘
(PADI-Scuba-Dive). Also heisst es sich pflegen und wirklich tauchfähig zu
werden.
Montag 3.2.2020:
Bugana Beach
Resort (2.Openwater-Tauchgang +
Schnorcheln)
Es geht mir gut. Keine Ohrenschmerzen, nur noch
vereinzelt Husten-Anfälle. Also riskiere ich nicht zu viel, um 10 Uhr ins Wasser
zu gehen. Marianne geht in dieser Zeit schnorcheln. Beim Briefing erklärt mir
Marc geduldig, auf was heute speziell zu achten ist. Das Abtauchen geht viel
besser als vor 2 Tagen, beim horizontal schwimmen geht es immer noch zu viel
hoch und runter. Die Übungen bieten keine Schwierigkeiten und zum Schluss
simuliert Marc wie vorbesprochen Luftprobleme. Das bedeutet gemeinsames
Auftauchen unter meiner Regie. Es hat entschieden mehr Spass gemacht als beim
ersten mal. Marianne erwartet uns schon zum Lunch und anschliessend lege ich die
Theorie-Prüfung nach Testaufgaben ab. Mit wenigen Fehlern, welche besprochen
werden können und schon bin ich berechtigt zum Tauchen, aber nur zusammen mit
einem Instruktor/Tauchlehrer. Gegen Abend geht es für uns schon ans Packen, die
nächste Insel wartet. Und nach dem Abendessen reicht dann ein Drink an der Bar,
um wirklich müde fürs Bett zu sein.
Dienstag 4.2.2020: vom
Bugana Beach Resort nach Dumaguete
Noch vor dem Frühstück haben wir fertig gepackt. Die
Taschen stehen auf unserer Terrasse abholbereit für die Boys, die alles dann
runter bringen. Anne bringt unser letztes Frühstück. Die Hotelrechnung wird
bezahlt, wobei man sieht, dass Marc nichts für meinen Schnupper-Tauchgang
verlangen will. Dann bekommt er halt etwas für seinen anstehenden geschäftlichen
Familien-Trip. Unser bestellter Fahrer steht schon bereit und begrüsst uns
freundlich. Dann heisst es Abschied nehmen vom freundlichen Bugana-Beach-Team.
Wir bedanken uns herzlich bei Marc und Rose für die Betreuung, welche uns eine
ganz tolle Ferienwoche beschert hat. Um 8 Uhr geht es mit dem Van zuerst über
die Rumpelpiste zurück zur Hauptstrasse und dann mehr oder weniger der Küste
nach in den Süden von Negros. Auf der Ostseite dann hoch bis Dumaguete, wo wir
erfolglos einen Tauch-Shop suchen. Wir finden zwar 2, aber beide haben
geschlossen. Also geht es kurz nach 11 Uhr zum Fährhafen. Die Tickets sind von
Rose telefonische bestellt worden, und unser Fahrer hat sie unterwegs besorgt.
Beim Gepäck-Ausladen ruft der Driver offizielle Gepäckträger herbei, welche uns
sofort zu den notwendigen Schaltern führen, wo man die Hafen-Gebühr bezahlt und
pro Gepäck-Stück etwa 2$. Aber dafür bekommt man einen Top-Service. Die Boys
sind dafür bezahlt, uns mit Gepäck auf die Fähre zu begleiten. Die Überfahrt
dauert dann knapp dreiviertel Stunden, und auch Marianne kommt trotz unruhigem
Meer gut auf der Insel Siquijor an.