Tagebuch und Fotos
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Donnerstag, 27.2.2020,
Amun Ini-Beach & Dive – Resort
(Ankunft)
Nachdem uns Kai vom Sunset-Resort her gebracht hat, wird
das Gepäck ausgeladen und direkt in die Zimmer gebracht. Die sind bezugsbereit,
denn es scheint auch hier Stornierungen gegeben zu haben wegen den
Gesundheits-Problemen und den Flug-Einstellungen in Hongkong. Nach einer kurzen
Info über das Resort gehen wir für einen Apéro in die Bar und dann ist auch
schon Zeit fürs Mittagessen. Anschliessen erholen wir uns kurz, um dann den
Strand zu erkunden. Wir sprechen im Tauch-Center vor, um die
Schnorchel-Möglichkeiten ab zu klären und für Marianne wegen der Miete einer
Tauchbrille zu fragen. Sofort werden auch dort Ausflüge angeboten. Aber für uns
ist heute Pause und Erholung angesagt. Beim Dinner stellen wir fest, dass auch
im Amun Ini-Resort sehr gut gekocht wird. Auch die Zimmer sind wirklich toll.
Freitag, 28.2.2020,
Amun Ini-Beach & Dive – Resort
(Schnorcheln)
Zum Frühstück bestelle ich ‚Huevos Rancheros‘, nicht zu
wissen, dass neben den Spiegeleiern auch eine komplette Mahlzeit geliefert wird.
Dann geht es ein erstes Mal ins Meer zum Schnorcheln in der Hotel-Bucht. Das ist
etwas ganz Anderes als wir im Gebiet vom Sunset-Dive - Resort gesehen haben.
Aber auch hier sind Neuigkeiten zu finden. Anschliessend beim Liegen am Strand
werden uns Ausflüge angeboten. Mal schauen, was dabei heraus kommt. Nach dem
Lunch setzt sich Marianne im Zimmer an den Computer, um die Pendenzen unserer
Homepage auf zu arbeiten. Ich gehe nochmals Schnorcheln bei schlechterer Sicht
und unruhigerem Meer. Nach einigen Regenfällen in der Nacht bleibt das Wetter
den ganzen Tag trocken. Vor dem Abendessen schauen wir, dass die Zimmermädchen
nicht wieder alle Fenster/Türen, die Moskito-Gitter haben, mit dicken, schweren
Vorhängen versperren. Letzte Nacht bekamen wir kaum Luft zum Atmen.
Samstag, 29.2.2020,
Amun Ini‘- Resort
(Schnorcheln + Massage)
Es hat geklappt mit dem Schild ‚bitte nicht stören‘ an
der Zimmertür, die Vorhänge blieben offen und wir konnten angenehm schlafen.
Heute geht es nach dem Frühstück nochmals vor dem Hotel zum Schnorcheln. Auf die
recht teure Schnorchel-Tour zu den Wal-Haien verzichten wir, weil alles ein
wenig nach Zirkus-Vorstellung mit Anfüttern der Tiere tönt. Gegen Mittag nimmt
der Wind zu und damit auch die Wellen im Meer. Aber man kann hier am Strand
gemütlich am Schatten liegen und lesen oder nur relaxen. Die Hotelanlage ist
gross und nicht voll ausgebucht, wegen den Flugproblemen in Hongkong, bzw. wegen
Stornierungen auf Grund des Corona-Virus. Generell ist hier alles ein wenig
grösser, entsprechend teurer als im heimeligen Sunset-Resort. Auch das Personal
wirkt steif ausgebildet und die Freundlichkeit dadurch nie so herzlich. Unterm
Strich ist teurer/luxuriöser nicht angenehmer. Für den Nachmittag habe ich eine
‚Traditional Hilot-Massage‘, die typische philippinische Art gebucht. Auch die
bringt mir nach 90 Min. angenehme Entspannung. Wir haben auch Zeit,
abwechslungsweise an unserer Homepage zu arbeiten.
Sonntag, 1.3.2020,
Amun Ini‘-
Resort (Schnorcheln)
Auch am Sonntag nichts Neues. Sonnenschein und
Strandleben. Zwischendurch zum Mittagessen. Da wird es schon problematisch. Die
Speisekarten sind zwar umfangreich, aber für uns etwas Passendes zu finden ist
nicht einfach. Es geht schon in die Wiederholungen von ausprobierten Gerichten.
Gut sind wir nur eine Woche hier. Beim Schnorcheln sieht es anders aus, jeden
Tag sehen wir etwas Neues. Und das schöne Wetter kann man natürlich geniessen
und sich erholen.
Montag, 2.3.2020,
Amun Ini‘-
Resort (Schnorcheln in der Hotelbucht)
Während wir am Schnorcheln sind, kommt Kai vom
Sunset-Resort zu Besuch ins ‚Amun Ini‘. Marianne trifft ihn am Strand bei ihrer
Rückkehr aus dem Wasser und sie sprechen zusammen. Als die lokale Dive-Masterin
das sieht, macht sie uns sofort ein Angebot zum Schnorcheln mit dem Tauchboot.
Wir planen das für Dienstag. Während dem Lunch merkt man, dass unsere Ferien
hier bald zu Ende gehen. Ein Mädchen von der Rezeption kommt an unseren Tisch
und teilt uns die Zeiten für den Transfer nach Cebu mit. Autofahrt nach
Tagbilaran, Fähre nach Cebu und Auto zum dortigen Flughafen scheinen gut
organisiert zu sein. Weil wir nach Bangkok doch einiges später abfliegen als
Erika mit ihrem Heimflug, findet das alles schon von hier getrennt statt, um uns
das lange Warten auf dem Airport zu ersparen. Nach dem Mittagessen melden Erika
und ich uns für einen Massage-Termin an. Erika für den späteren Nachmittag, ich
für Dienstag 16 Uhr. Wegen stärker werdendem Wind verzichten wir aufs nochmalige
Schnorcheln und relaxen am Strand und im Zimmer. Fred der Hotelbesitzer kommt am
Liegestuhl vorbei und zeigt uns seine Fotos der lokalen Vogelwelt.
Dienstag, 3.3.2020,
Amun Ini‘-
Resort (Schnorcheln mit dem Tauchboot)
Weil am Morgen Ebbe ist, kann das grosse Tauchboot nicht
benutzt werden. Darum verschiebt sich unser Schnorchel-Ausflug auf 11 Uhr. Ich
gehe vorher noch kurz in der Hotelbucht ins Wasser ohne grosse Erlebnisse. Mit
den Tauchern geht es dann vor Mittag nach Westen, vorbei am Sunset-Resort. Der
Tauchplatz ist für uns Schnorchler eigentlich recht gut, doch leider laufen
unsere Unterwasser-Kameras rasch an, sodass Fotografieren schwierig ist. Es ist
aber für uns wieder einmal etwas Abwechslung. Nach dem leicht verspäteten Lunch
liegen wir am Strand, bevor ich um 16 Uhr zu meiner Massage gehe.
Mittwoch, 4.3.2020,
Amun Ini‘- Resort
(letzter Tag vor der Abreise)
Der letzte Morgen beginnt für
mich mit einem Foto-Rundgang durch die Hotelanlage. Nach dem Frühstück schwimmen
Marianne und ich hinaus bis zur Kante vom schönen ‚Amun Ini‘- Hausriff. Leider
merkt man auch heute, dass unsere Unterwasser-Kameras im Verlauf der Ferien
recht beansprucht wurden. Zeitweise ist auf dem angelaufenen Display wieder
nicht viel zu sehen, fotografieren ist so ein kleines Glücksspiel. Nach dem
Lunch fahren wir mit einem ‚Tuktuk‘ ins nahe Sunset-Resort, wo wir sofort mit
der gewohnten Freundlichkeit begrüsst werden. Auch als die Taucher von ihrem
Nachmittags-Dive zurückkommen, freuen sich die Deutschen, welche vor einer Woche
bei unserem Abschied hier gerade angekommen sind. Und die uns unbekannten zeigen
die natürliche Taucher-Kameradschaft die hier gelebt wird. Nach beinahe 2
Stunden gemütlichem Zusammensein und dem nochmaligen herzlichen Verabschieden
von Kais Familie und dem Personal bringt uns der Chef wieder persönlich zurück
ins ‚Amun
Ini‘.
Donnerstag, 5.3.2020,
Amun Ini- Resort
(Abreise)
Nun heisst es Packen und Abschied
nehmen von den Philippinen. Nach dem Frühstück beginnt das goodbye-Sagen. Es
gibt hier wenige, mit denen man wirklich in Kontakt kommt, weil das Personal auf
eine unpersönliche Freundlichkeit getrimmt ist. Doch bei der Dive-Masterin Josi
ist das anders. Auch der Hotelbesitzer Fred bedankt sich nochmals bei uns. Nach
dem Fertig-Packen haben wir genügend Zeit, noch unsere Homepage auf aktuellen
Stand zu bringen. Um 12:20h haben wir dann alles verladen in den wartenden VAN.
Eine Autofahrt von etwa 2 Stunden entlang der Südküste von Bohol bringt uns nach
Tagbilaran. Während der zweiten Hälfte der Fahrt regnet es immer wieder
teilweise stark. Bei der Fähre hilft uns der Driver weisungsgemäss mit dem
Gepäck, erledigt alle Zahlungen an den verschiedenen Schaltern für Hafen-Taxe
und Gepäck-Gebühr. Alles auf Hotelkosten und Gebucht wurde natürlich im
Schiffs-Oberdeck ‚Business-Class‘. So perfekt sind wir das von ‚wedive‘
eigentlich gewohnt (nicht wie in Siquijor). Da sind auch die 2 Stunden Fährfahrt
nach Cebu angenehm. Und dort wartet beim Hafen-Ausgang ein Fahrer mit unseren
Namen, welcher uns durch das grosse Hafengebiet und einige Vororte zum Flughafen
bringt. Dann aber beginnt das Theater. Entgegen den Usancen verlangt man dort
850 Peso Abfluggebühr, was normalerweise im Ticketpreis eingeschlossen ist. Auf
Rückfrage erklärt man uns, dass der Airport einer privaten Organisation gehört
und die ihre eigenen Bestimmungen hat. Auch das unfreundliche Personal beim
Check-in und speziell bei der Sicherheitskontrolle nervt. Aber pünktlich
verlassen wir mit einem Nachtflug in den nächsten Tag die Philippinen.