Tagebuch und Fotos Thailand
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Montag, 4.Dezember 2023 : Flug nach Bangkok

Nach dem Mittag lassen wir uns mit dem gewohnten Taxi zum Flughafen fahren. Trotz bissiger Kälte bei Minus-Temperaturen geht das auf der trockenen Autobahn recht rasch. Auch Check-in und Sicherheitskontrolle gehen problemlos, sodass wir bald in der Lounge sitzen und feststellen, dass die Auswahl bei Getränken und Essen immer sparsamer wird. Das Warten auf den Abflug verlängert sich noch wegen kleiner Verspätung und anschliessend muss der Flieger noch enteist werden. Doch der Pilot verspricht, dass das Alles mit starkem Rückenwind wieder aufgeholt wird. Dann geht es durch die Nacht Richtung Südost-Asien.

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Dienstag, 5.Dezember 2023 : in Bangkok

Der Pilot hat nicht gelogen. Pünktlich landen wir in Bangkok, der Hauptstadt von Thailand. Bald kommt unser umfangreiches Gepäck, wir können einreisen und erhalten das Gratis-Touristenvisum für 30 Tage Aufenthalt. Am Ausgang vom riesigen Airport wartet auch schon unsere Begleitung für die Fahrt zu unserem reservierten Hotel. Bei starkem Grossstadt-Verkehr bringt uns der Fahrer in einer Stunde zum Hotel Shangri-La, wo wir im Krug-Tower-Trakt ein Zimmer mit Balkon gebucht haben. Das Zimmer im 6.Stock ist uns zu nahe an der Brücke Bahn- und Autoverkehr zu laut. Problemlos können wir wechseln, da wir schon bei der Reservation ein möglichst höher gelegenes Zimmer gewünscht haben. Das Zimmer im 16.Sock mit Blick auf den Fluss ist noch nicht bereit zum Beziehen. Wir können aber am Swimmingpool locker die Wartezeit verbringen.
Nach dem Auspacken, Duschen und Umziehen machen wir einen kurzen Bummel zu Fuss, finden gerade um die Ecke eine lebhafte chinesische Foot-Street. Zum Essen gehen wir aber doch zurück ins Hotel, wo wir im Hauptgebäude des Shangri-La am ‚Chao Praya-Fluss‘ essen und trinken bestellen. Doch noch bevor das Essen serviert wird, beginnt es zu regnen. Schnell mit unseren Getränken unters Dach und bei angenehmen Temperaturen gemütlich geniessen. Zurück im Zimmer sehen wir vom Balkon noch ein kleines Feuerwerk auf dem Fluss. Der Thai-König feiert anscheinend Geburtstag.

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Mittwoch, 6. Dezember 2023 ; 2.Tag in Bangkok

Nicht zu früh geht’s zum gemütlichen Frühstück. Anschliessend auf den ‚ChaoPhraya‘-Fluss, wo wir leider ein geschlossenes Schnell-Boot erwischen. Ohne Open-Deck macht die Flussfahrt wenig Freude. Beim Pier 9 steigen wir aus und gehen die wenigen Schritte (etwa 200 Meter) zum ‚Grand Palace‘. Den Königs-Palast haben wir bei unserem letzten Besuch in Bangkok nicht besichtigt und nehmen uns heute etwa 2 Stunden zu Fuss im weitläufigen Gelände Zeit.
Natürlich sind wir anschliessend schon recht müde und lassen uns darum mit dem Tuk-Tuk für 100 Bath den 1km zum ‚Wat Pho‘ fahren. Der lange ‚liegende Buddha‘ aus Gold ist hier wirklich sehenswert, auch wenn wir den vor 3 Jahren schon besucht haben.
Als wir wieder ein Tuk-Tuk zum Pier zurück nehmen wollen, für die Fähre über den Fluss zum ‚Wat Arun‘, empfiehlt uns der Fahrer noch eine Klong-Fahrt mit dem Longtail-Boot (bekannt von James Bond). Die Tour mit 2 Stopps geht in gut 2 Stunden durch Schleusen und Kanäle zum ‚Chao Phraya‘-Fluss und dort beim ‚Wat Arun‘ steigen wir nur um auf ein grösseres Schiff mit Open-Deck, welches uns zurück zur Anlegestelle in der Nähe von unserem Hotel fährt. Dort steigen wir sofort aus unseren verschwitzten Kleidern. Ich ziehe auch dringend die komplett zerrissene Hose aus, welche die sitzenden Bootsfahrten schon am Vormittag nicht überstanden hat.
Am Abend gehen wir nochmals ins andere ‚Shangri-La‘ – Restaurant auf die Terrasse am Fluss. Es sieht heute nicht nach Regen aus. Wir bestellen Trinken und Essen. Doch auch heute haben wir Pech. Die Drinks sind gut, nicht zu stark. Doch als das Essen serviert ist und ich am vorbereiten meiner Fluss-Krebse bin, fallen wieder die ersten Tropfen und wir müssen unters Dach um platzieren.

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Donnerstag, 7.Dezember 2023 ; 3.Tag Bangkok ‚Hop on-Hop off‘-Bustour

Marianne hat schon in der Schweiz die für Touristen praktische Bustour für heute im Internet gebucht. Dumm nur, dass im Hotel und bei Taxifahrern so etwas anscheinend nicht bekannt ist. Unser Wunsch, an die nächstgelegene Haltestelle gebracht zu werden, stösst auf Unverständnis. Die sprechen immer von Bootsfahrten, doch wir wollen zu einer Bushaltestelle! So ist es nicht erstaunlich, dass wir am Bahnhof ausgeladen werden. Weiter müssen wir uns selber auf die Suche machen und finden mit der Erinnerung von unserem letzten Bangkok-Besuch vor 3 Jahren endlich beim markanten Tempel ‚Wat Traimit‘ die nicht markierte Bushaltestelle. Als der rote Doppeldeckerbus endlich kommt, merken wir auch, warum das Alles so problematisch ist. Der Bus ist angeschrieben mit ‚Elephant to go go‘ und kein ‚hop on-hop off‘.
Wir setzen uns dann in den kaum besetzten Bus und machen eine vollständige Runde ohne auszusteigen. Dabei erkennt man auch, warum das ganze hier kaum benutzt wird. Die Strassen sind vom Verkehr so verstopft, dass man im Bus mehr steht als fährt! Im Gegensatz zu anderen Grossstädten und auch hier noch vor 3 Jahren lohnt es heute nicht. So steigen wir also bei der Chinatown wieder aus und gehen zu Fuss weiter. Leider erwischen wir auf der Suche nach der ‚Footstreet‘, wo man gut Essen kann zuerst eine falsche Gasse, wo man gefühlte Kilometer lang nur Schuhe kaufen kann. Auch Tuk Tuk-Fahrer sind in diesem Quartiert nicht auf Touristen eingestellt. So brauchen wir lange, bis uns einer zum Fluss runter bringt. Nach 2 Ecken fahren wir an der ‚Footstreet‘ vorbei!
Beim Aussteigen in Flussnähe wird mir müde vom ganzen unerfreulichen Vormittag beinahe schwarzvor Augen und es ist mir übel. Also bestellen wir beim nächsten Strassen-Restaurant kalte Cola und Wasser. Als wir ein Boot zurück zum Hotel buchen wollen, stellen wir fest, dass an dieser Haltestelle nur die Fährboote ans andere Flussufer fahren. Also müssen wir nochmals einen Kilometer bei brütender Hitze zu Fuss zum Pier 9 gehen. Ans Tuk-Tuk denken wir leider gar nicht mehr!
Zurück im Hotel ist dummerweise das Zimmer noch nicht gemacht, obschon wir am Morgen den entsprechenden Wunsch schon elektronisch gemeldet haben. Das Zimmermädchen entschuldigt sich entsprechend. Auf lange Wege zum Abendessen haben wir keinen Bock mehr und wollen nur noch rüber ins Haupthaus vom ‚Shangri La‘. Ausgerechnet heute ist dort der ganze Pool-Bereich für eine Firmenfeier gesperrt und wir können den gewohnten direkten Weg nicht benutzen. Auch zahlende Hotelgäste werden so hier schikaniert und die nächtliche Störung durch knallendes Feuerwerk vor dem Balkon inklusive! Gut ist dieser unerfreuliche Tag vorbei.

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Freitag, 8.Dezember 2023 ; 4. Tag Bangkok (Ruhetag)

Es ist Zeit, einen kleinen Ruhetag einzulegen. Nach dem Frühstück gehen wir auf eine ‚Chao Phraya‘- Schifffahrt. Nach etwa 2 Stunden auf dem Fluss geht es zurück ins Hotel. Das Zimmer ist noch nicht gemacht, also ziehen wir uns nur um und legen uns über Mittag beim Swimmingpool an den Schatten. Das recht grosse Whirlpool-Becken geniessen wir ganz für uns alleine.
Dann machen wir Computerarbeit: Tagebuch und Foto-Bearbeitung für unsere Homepage. Um halb 5 Uhr gehen wir gemütlich zum nahen Hotel ‚Labua‘. Dort gibt es im 64.Stock eine ‚Sky-Bar‘, wo die Drinks sehr gut, aber nicht gerade billig sind. Mariannes ‚Mochito‘ schmeckt ausgezeichnet und für den Preis von meinem Rum kaufen wir normalerweise eine ganze Flasche. Aber man will ja auch die Aussicht über halb Bangkok am Abend und beim Einnachten geniessen.
Nach etwas über einer Stunde in luftiger Höhe fährt uns der Lift wieder runter, weil wir zum Abendessen in die ‚China-Town‘ möchten. Im Rummel der abendlichen Gassen geniessen wir ‚Friede-Rice‘ mit und ohne Shrimps. Und zum Schluss geht es mit Tuk-Tuk in rasanter Fahrt zurück ins Hotel wo wir endlich mal wirklich gut schlafen können.

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 Samstag, 9. Dezember 2023 ; letzter Tag in Bangkok

Unser Aufenthalt in der Millionenstadt Bangkok endet morgen. Es ist Zeit, die Homepage auf Vordermann zu bringen, bevor unsere Riese in den Norden Thailands beginnt. Nach dem z’Morge ist also Arbeiten angesagt. Das Internet ist auch brav und Marianne kann Tagebuch und Fotos aktualisieren, damit unsere Freunde unsere Erlebnisse mitverfolgen können.
Dann relaxen wir am Schatten beim Pool und beobachten kleine und grössere Vögel. Am späteren Nachmittag beginnt die Vorbereitung zum Packen. Wir wollen Reise-Etappen praktisch auf das Gepäck verteilen. Zwischendurch verfolgen wir am Handy die Skirennen in Europa, bevor wir zu Fuss zum Abendessen spazieren. Neben der chinesischen Food-Gasse vom ersten Tag finden wir in einer neueren Halle verschiedene asiatische Klein-Restaurants, wo uns das Essen wirklich schmeckt.
Bei einem Drink auf dem Balkon von unserem Hotelzimmer freuen wir uns über den Sieg von Marco Odermatt beim Riesenslalom.

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Sonntag, 10. Dezember 2023 ; von Bangkok nach Kanchanaburi/River Kwai

Pünktlich um 8 Uhr als Marianne beim Bezahlen von den Hotelextras fertig ist, begrüsst uns unser Guide und stellt sich als ‚Thana‘ vor. Der Fahrer ‚Sam‘ fährt einen bequemen Minivan vor, der leider hinten keine Fenster zum Öffnen hat. Aber das Problem mit unserer Klimaanlage-Unverträglichkeit ist rasch behoben: sie wird abgestellt. Dann wird das Tagesprogramm besprochen. Weil wir die Abfahrzeit um 1 Stunde verschoben haben gibt es kleine Änderungen, der ‚Mae Klong Railway Market‘ entfällt. Dafür fragt Thana nach unseren Vorlieben und Sam gibt Gas, um in Kanchanaburi den dortigen Zug zu erreichen. Beim Bahnhof haben wir Zeit, die danebenliegende ‚Brücke am Kwai‘ (berühmt aus dem 2.Welkrieg) zu besichtigen und zu überqueren. Anschliessend machen wir eine 1-Stündige Zugfahrt im für VIPs und Mönche reservierten Abteil. Die Landschaft ist hier schon bergig aber nicht sehr interessant. Bis zum Teilstück am Ende, wo während der Bauzeit der Bahn hunderte von Arbeiter gestorben sind. Man kann erahnen, welche Schwierigkeiten die Fluss-Schlucht bereitet hat.
Anschliessend steigen wir wieder um zu Sam ins Auto. Rasch erreichen wir ein Restaurant etwas überhöht am Fluss, wo Thana ein ausgezeichnetes Essen bestellt. Auf dem Weg zum gebuchten Hotel machen wir noch einen Abstecher zu einem Affen-Tempel.
Für die letzte Etappe verlassen wir das Auto, wo Sam als Wächter für eine unserer Reisetaschen bleibt und wir mit einem ‚Langtail-Boot‘ zum Hotel ‚ Float House River Kwai‘ gefahren werden. Weil wir vom reichlichen, guten Lunch recht satt sind verzichten wir auf das Abendessen und verabschieden uns von Thana bis zum Frühstück. Unser Bungalow befindet sich wirklich auf Pontons und schwimmt auf dem River Kwai, vertäut am Ufer.

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Montag, 11.Dezember 2023 ; vom River Kwai über Uthai Thani nach Sukhothai

Heute steht uns – speziell dem Fahrer Sam – ein Monsterprogramm an.
Es ist kühl am Morgen, man braucht im Bett schon eine Decke. Draussen liegt leichter Dunst oder Nebel über dem Fluss. Frühstück im Hotel; das Restaurant schwimmt natürlich auch auf dem Wasser. Dann geht es zuerst mit dem Longtail-Boot zurück zur Anlegestelle beim Parkplatz.
Sam fährt dann eine Strecke zurück Richtung Bangkok. Erster Halt ist bei einem Wasserfall, wo früher die Endstation der Bahn war. Dann geht es weiter nach Osten, bevor unser Weg abzweigt nach Norden. Kilometerlang fahren wir durch Reisfelder bei unterschiedlichem Verkehr. Wir treffen einen Beruf der auch in Thailand vom Aussterben bedroht ist. Gänsehirte fahren durch Reisanbau-Gebiete und vermieten ihre Gänseschar, welche dann Schnecken aus den Reisfeldern fressen.
Gegen Mittag erreichen wir Uthai Thani in Zentral-Thailand. Wir besteigen eine alte umgebaute Reisbarke und geniessen auf einer 1-stündigen Bootsfahrt auf dem Sakaekrang-Fluss ein ausgezeichnetes, reichhaltiges Mittagessen. Das Leben am und auf dem Fluss bietet viele Foto-Sujets und das Ganze ist ein toller Ausflug.
Anschliessen Besuchen wir noch den Tempel ‚Wat Tasung‘ mit seinem Kristallpalast und der in neuerem Stil erbauter Tempelhalle. Dann ist es Zeit sich auf den Weg nach Norden zu machen. Bis zu unserem Tagesziel Sukhothai sind es nochmals viele strenge Kilometer für Fahrer Sam und über 4 Stunden Fahrzeit bis wir alle müde sind und wir das gebuchte Hotel in der Stadt bei Dunkelheit erreichen. Weil die Hotelbar nichts hergibt – weder Ambiente noch ein brauchbarer Barman – laden ein, gehen wir über die Strasse und kaufen Cola-Zero. Drinks machen können wir auch im geräumigen Zimmer. Für Morgen haben wir auch auf Wunsch von Sam auf 8 Uhr Abfahrzeit abgemacht.

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Dienstag, 12. Dezember 2023 ; Besichtigung der historischen Tempelstadt Sukhothai

Bis zur Abfahrt haben wir genügend Zeit. Das Hotel-Restaurant öffnet schon um 6 Uhr und ist komplett auf Durchfahrts-Touristen eingerichtet. So können wir zeitig auf unsere Halbtägige Besichtigungstour der Ruinenstadt von Sukhothai aufbrechen. Thana hat ein für uns passendes Programm zusammengestellt. Sam fährt uns zuerst zum Eingang wo die Tickets gekauft werden. Zuerst gehen wir zu Fuss zum :
- der Haupttempel ‚Wat Mahathat‘
- ein Tempel im Khmer-Stil ‚Wat Sri Sawat‘
- und einer weiteren Anlage
dann bringt uns Sam einen elektrischen Golfwagen den Thana für 1 Stunden gemietet hat. So erreichen wir besser weiter entfernte Element, unter anderem :
- den Tempel des Erbauers mit einem schwarzen sitzenden Buddha
dann steigen wir wieder in unseren Mini-Van mit Chauffeur Sam.
- ein Chedi mit restaurierten Elefanten-Köpfen
- die Reste eines Porzellan-Ofens
- ‚Wat Si Chum‘
- zur Abwechslung schauen wir einer Reisernte-Maschine zu
- ‚Wat Chang Rom‘
- ‚Wat Chetuphon‘
sind weitere Ruinen, welche wir kurz oder länger besichtigen und fotografieren. Thana gibt uns Infos wo gewünscht, redet aber nicht ununterbrochen auf uns ein. Er beweist heute wieder seine Klasse als Guide für Privattouren. Zum Abschluss gibt es in einem ‚Home-Stay‘ – Restaurant Mittagessen nach Art der Einheimischen.
Den Nachmittag verbringen wir im Hotel mit Drinks und Arbeit am Computer, am Swimmingpool und ich geniesse um 4 Uhr eine erholsame Massage. Am Abend machen wir noch einen kurzen Besuch im Hotelrestaurant, wo eine kleine Folklore-Show geboten wird.

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Mittwoch, 13. Dezember 2023 ; Sukhothai – Sri Satchanalai – Chiang Mai

Es geht weiter nordwärts. Wie abgemacht starten wir nach dem Frühstück nicht zu früh. Es steht wieder eine längere Fahrt an, welche durch die Reiskammer von Thailand führt. In der Provinz ‚Sri Satchanalai‘ besuchen wir das Dorf ‚Ban Na Thon Chan‘. Dort steigen wir auf einen „E-Tan“ mit Holzkarren um (entspricht unseren Einachser-Kleintraktor). Bei der Fahrt durch Dorf und Gegend werden uns die verschiedenen Fruchtbäume gezeigt. Bei einzelnen Stopps wird Handwerk demonstriert. Bambus wird zu Ess-Stäbchen verarbeitet. Holzpuppen werden hergestellt. Ich kann mich mit dem Lehmkugel-Schiessen mit Steinschleudern üben. Marianne interessiert sich natürlich vom Webstuhl, wo sie von der örtlichen Reiseleiterin prompt mit einer Handgemachten Tasche beschenkt wird.
Dann geht es weiter in bergiges Gebiet, glücklicherweise mit Sam und unserem Auto, nicht im Holzkarren. Die kurvenreiche Berg- und Talfahrt ist nun von Obst-Kulturen geprägt: Mandarinen, Papaya und speziell ‚Durian‘ sieht man. Diese ‚Stinkfrüchte‘ sind wie die ‚Jackfrucht‘ heute sehr rentabel, weil die Chinesen gute Preise bezahlen.
Bei Lampang essen wir an einem Autobahn-Restaurant Mittag und kurz vor unserem Ziel Chiang Mai besuchen wir noch einen Markt. Dort sehen wir, was in Asien alles gegessen wird: Frösche, Kakerlaken, Schlupf-Hornissen, Waran und vieles mehr!
Am späteren Nachmittag erreichen wir unser Hotel ‚Na Niranda‘ am Fluss, wo wir sofort mit Auspacken und Umpacken beginnen. Wir geben das erste Mal Dreckwäsche zum Waschen, welche für Morgenabend zurückversprochen wird. Es ist dann auch Zeit für einen Drink an der Poolbar.

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Donnerstag, 14.Dezember 2023 ; in Chiang Mai

Heute werden wir erst um 12 Uhr mittags zum Lunch abgeholt. Darum ist es wirklich ärgerlich, wenn man im Hotel neben einer Baustelle erwacht und entsprechend Lärm-Belästigt ist. Im ‚Na Narinda‘ wird Küche und Restaurant umgebaut. Wir wurden entsprechend vorinformiert, aber zu einem Zeitpunkt wo ein Umbuchen für uns auch unangenehm gewesen wäre. So nehmen wir in Kauf, dass im Provisorium für das Frühstück nur eine kleine Terrasse mit 3 natürlich besetzten Tischen vorhanden ist. Im recht finsteren, klimatisierten Raum ist ein gemütliches Frühstück kaum möglich. Das Hotel liegt zwar am Fluss, doch durch die Baustelle nur bedingt zugänglich.
Schon vor der abgemachten Zeit stehen Thana und Sam mit dem Auto vor dem Hotel und wir können die Reihenfolge der Tätigkeiten mit unserem tollen Guide frei wählen.
Zuerst gehen wir zum Markt, nicht bevor wir am Weg einen ungeplanten chinesischen Tempel besichtigen dürfen. Im Markt können wir getrocknete Früchte für uns kaufen und sogar Muskatnüsse für Erika zuhause finden wir. Thana kauft eine grosse Schale frische Erdbeeren, als er bemerkt wir interessieren uns für eine kleine Tüte zum Naschen. Er sagt, dass es so für alle inklusive Fahrer Sam reicht. Er denkt an alles.
Anschliessend wird für ein typisch nordthailändisches Essen Halt gemacht, wo Thana wieder eine reichhaltige Auswahl trifft. Weil wir zeitig früh dran sind, können wir wählen zwischen einem zusätzlichen Tempelhalt oder Schirmfabrik. Die Schirmmacher leiden seit Corona an wenig Arbeit.
Dann geht es mit Auto weiter zum ‚Wat Phra Singh‘, wo ein altes heiliges Buddha-Bild verehrt wird und noch ein grösserer Tempel steht auf dem Programm. Der wichtigste Tempel von Chiang Mai ist der ‚Wat Chedi Luang‘ wo früher der berühmte Smaragd-Buddha aufbewahrt wurde. Hier ist es Frauen, auch Marianne verboten einen der kleinen Bauten zu betreten. Imposant der alte 68m hohe ‚Chedi‘ im alten Stil gemauert.
Als Abschluss der Tour fährt uns Sam den Berg ‚Doi Suthep‘ rauf mit einem schönen Blick über die 1,5-millionen-Stadt Chiang Mai. Mit einem Schräglift geht es oben auf den Gipfel mit dem heiligsten Tempel Nordthailands, dem ‚Wat Prathat Doi Suthep‘. Er enthält eine Reliquie von ‚Lord Buddha‘, welche von einem Elefanten vom Sterbeort des Religionsstifters hier hin gebracht wurde. Für uns ist der Tempel auch eine Mischung aus hinduistischen und buddhistischen Elementen. Für mich ist der Rummel der vielen Touristen und Gläubigen zu gross und ich gehe gemütliche die lange Treppe zu Fuss runter, während Marianne mit Thana den Lift nimmt.
Nach der frühabendlichen Fahrt durch die Stadt zurück zum Hotel heisst es Abschied nehmen. Thana und Sam verlassen uns nach 5 Tagen interessanter Reise durch die Mitte von Thailand. Sie erhalten natürlich ihren wohlverdienten entsprechenden Lohn und müssen morgen zurück nach Bangkok, während auf uns ein neuer Guide für eine Tour durch die „verborgene Welt der Bergvölker“ kommt.

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Freitag, 15. Dezember 2023 ; Chiang Mai – Pai
 (Beginn der Rundreise „verborgene Welt der Bergvölker“

Wir gehen früh zum Frühstück nach einer weiteren unruhigen Nacht und können daher auch auf der Terrasse essen. Das z’Morge schmeckt so viel besser. Wir packen fertig, lassen das Gepäck abholen und einen Teil davon im Hotel deponieren. Marianne reklamiert nochmals den Lärm nicht nur von der Baustelle, sondern speziell von Disco-Musik über den Bach. Dort ist anscheinend eine neue Bar eröffnet worden. Marianne verlangt zwingend ein ruhiges Zimmer bei unserer Rückkehr in 5 Tagen. Das kann im Moment nicht garantiert werden, also muss sich nun leider Frau Salm in der Schweiz und die hiesige Agentur darum kümmern.
Pünktlich wie abgemacht erscheint unsere neue Reiseleiterin und stellt sich als ‚Puntip‘ vor. Ein Fahrer mit einem Toyota-SUV nennt sich ‚Sony‘ und verlädt unser reduziertes Gepäck problemlos im Kofferraum. Das Auto ist für die Fahrt in die Bergwelt nicht das neuste Modell, aber hat Fenster welche sich gut öffnen lassen. Darum wird auf unseren Wunsch auch sofort die Klimaanlage abgestellt.
Die Fahrt führt zuerst durch den Berufsverkehr aus der Stadt hinaus Richtung Norden bis Mae Malai. Dort besuchen wir den Markt und wir zweigen ab in Westliche Richtung. Durch die Berge geht es rauf und runter. Es gibt kaum eine gerade Strecke, Kurve folgt auf Gegenkurve und die Durchschnittsgeschwindigkeit welche der gut Fahrer erreicht liegt bei etwas über 50 km/h. Inklusive Foto- und WC-Halt ergibt das eine total Fahrzeit von 4 Stunden. Im Ort Pai gehen wir zuerst in ein Restaurant zum Mittagessen, welches von unserer gut Deutsch sprechenden Reiseleiterin zusammengestellt und bestellt wird. Wir bezahlen immer nur die Getränke.
Dann ändern wir noch das Programm für Morgen und ‚Puntip‘ bestellt für uns keine Velos. Das haben wir schon zuhause entschieden. Wir beziehen ein schönes Zimmer im reservierten Hotel ‚The Quarter‘ und erholen uns etwas. Das Hotel befindet sich in der Nähe vom Ortszentrum, wo am Abend eine Strasse für den Verkehr gesperrt wird und sich zur Fussgängerzone mit Marktbetrieb umwandelt. Am Abend spazieren wir dann auch dorthin, um Fotos zu machen vom lebhaften Betreiben. Im 7-eleven kaufen wir Cola für unsere Drinks und denken auch daran, dass wir morgen vermutlich keine Einkaufsmöglichkeiten haben werden. Marianne hat noch Lust auf eine kleine Portion Nudel die lustig serviert werden. Schmeckt gut, ist aber ordentlich scharf!

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Samstag, 16. Dezember 2023 ; von Pai noch weiter in die Bergwelt nach Wat Chan

Wir haben sehr gut geschlafen. Einen Nachbarn im Bungalow hört man mal kurz weil alles aus Holz gebaut ist. Aber das ist rasch vorbei und angenehme Ruhe herrscht. Weil wir unsere Velotour gestrichen haben, werden wir  erst um 10 Uhr abgeholt. So können wir um 7 Uhr gemütlich ein ausgezeichnetes, reichhaltiges Frühstück geniessen. Auch Fotos in der schönen Hotelanlage mache ich noch, bevor wir dann Pünktlich die Reiseleiterin an der Rezeption treffen. Wir lassen das grössere Gepäck im Zimmer holen und ich gehe zum Auto, um mit Sony unsere Cola in seine Kühlbox zu platzieren.
Dann geht es los, zuerst zu einem Tempel etwas ausserhalb der Stadt. Weil sie Sonne schon ordentlich scheint suche ich meine Kappe. Die liegt in meiner Schultertasche und diese fehlt. Also zurück zum Hotel und auf einem Sessel in der Hotelhalle liegt das wie ein zusätzliches Kissen gemusterte Ding. Glück gehabt! Auch die Reiseleiterin ‚Puntip‘ hat anscheinend etwas vergessen und es gibt noch einen Halt bei ihrem Übernachtungsort. Dann wieder zum Tempel für Fotos und weiter bergauf durch ein chinesisches Dorf zu einem Aussichtspunkt am Berg. Sony braucht den 4-Rad-Antrieb so steil ist es, und das hätten wir mit Velos bewältigen sollen !?
Wir fahren dann eine Strecke zurück Richtung Pai, bevor ein Abzweig weiter in die Bergwelt führt. Es geht immer noch über kurvige Strassen in vielen Kurven und immer mehr durchsäht von Schlaglöchern. Um etwa 14:00h erreichen wir eine Tempelanlage und im zugehörigen Ort gibt es in einem einfachen Restaurant Mittagessen. Die Leute hier oben in den Bergen sprechen auch im Service kein Englisch, so braucht man unbedingt ‚Puntip‘. Von hier ist es nicht mehr weit zu unserem Ziel ‚Wat Chun‘. Das ist ein Dorf bewohnt von ‚Karen-Minderheiten‘. Unsere Unterkunft “Tree Love Kayala Homestay“ wird von einer Karen-Familie betrieben, die neben Zebu-Rinderzucht vom Anbau von verschiedenen Früchten, Gemüse und Gewürzen lebt. Daneben haben sie als eine Art Öko-Tourismus diese Übernachtungsmöglichkeit errichtet. Das Gästehaus besteht aus einem offenen Frühstücksraum, darüber sind 5 Zimmer mit minimaler Einrichtung vorhanden. Die Nasszellen überraschen positiv. Es gibt 2 WC-Anlagen wie von Europäern gewohnt und im jeweils gleichen Raum eine Dusche. Wir sind aber froh, alleinige Gäste zu sein. Als wir uns auf der Terrasse im Vorraum erholen, bringt uns die Karen-Chefin einen Korb mit Avocados und anderen Früchten aus Eigenanbau. Wir machen einen Rundgang durch die Anlage und fotografieren schöne Orchideen. Als dann Puntip etwas ähnliches nochmals vorgesehen hat verzichte ich und Marianne geht alleine mit. Sie treffen eine ältere Einheimische, die noch mit der alten Karen-Tracht gekleidet ist. Nach freundlichem Anfragen erlaubt sie, dass Marianne filmt und fotografiert.
Vor dem Nachtessen fahren wir über einen unebenen lehmigen Weg zur Farm oder Plantage der Karenfamilie, wo wir gerade die Zebu-Rinderherde beim Heimkommen in den Pferch treffen. Die Chefin zeigt uns dann stolz ihre verschiedenen Obstbäume und will ein Foto mit ihrem Handy zusammen mit uns gemacht haben. Fürs Abendessen fahren wir zu einem Restaurant, an welchem wir bei der Hinfahrt vorbei gekommen sind. Puntip lässt ein Reisgericht nach unseren Wünschen auftischen. Um 7 Uhr sind wie im Bett in unserem einfachen Zimmer. Marianne überspielt noch die Fotos auf den Laptop, damit die Kameras für morgen wieder bereit sind.

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Sonntag, 17. Dezember 2023 ; von Wat Chan nach Mae Hong Son

Wirklich gut geschlafen auf der harten Matratze haben wir beide nicht. Ich bin froh, als um 5 Uhr der Hahn länger schreit und ich aufstehen kann. Auch das Frühstück ist kaum für europäische Gäste angenehm. Richtigen Kaffee kennt man hier nicht und nur ein wenig klebrigen-Reis mit gebratenem Ei ist für Asiaten vielleicht normal aber für uns nicht. Die Unterkunft können wir sicher nicht empfehlen.
Gut geht es weiter. Um 8 Uhr bei Nebel fahren wir los und holen die von Puntip bestellten Lunch-Boxen ab. Dann geht es wirklich ‚Off-Road‘ über Lehmpisten durch die bewaldeten Berge. Sony braucht seine ganze Fahrkunst um die schlimmsten Gräben und Löcher zu vermeiden. Aber das ist vorangemeldet und wir sind das bei früheren Reisen selber gefahren. Darum können wir die Schüttelfahrt sogar beinahe geniessen mit den Ausblicken. Die Bewaldung wechselt, es gibt Foto-Stopps mit Blick auf Nebelmeere in den Tälern. Wir durchqueren einzelne Dörfer der ‚Karen‘-Bergvölker mit Reisterrassen und Wasserbüffel-Herden. Um ca. 12:30h machen wir den letzten Halt fürs Mittagessen, doch inzwischen hat sich der Magen von Marianne mit dem schlechten Frühstück und der holprigen Kurvenfahrt nicht vertragen. Ihr ist übel und sie muss dringend auf die unzumutbare Toilette. Auch ich verzichte auf viel Essen vom kalten Curry-Reis und warte lieber auf die Ankunft im Resort bei ‚Mae Hong Son‘. Eine weitere Stunde Fahrt über nun befestigte Strasse aber immer noch Berg auf und ab erreichen wir unser Ziel. Marianne legt sich sofort im einfach eingerichteten, aber schön grossen Bungalow ins Bett. Ich habe sofort nach einer Massage-Möglichkeit gefragt und für 3 Uhr einen Termin bekommen. Nach gründlich Duschen und Erfrischung geniesse ich eine Stunde lang das Durchgeknetet werden von einer Thai aus dem Ort. Eingerieben mit duftendem Öl spaziere ich anschliessend durch die Anlage vom ‚Fern Resort‘. Das Hotel wurde mit Unterstützung einer staatlichen Stiftung errichtet mit dem Ziel, naturgerecht eine Gelegenheit für die örtliche Karen-Minderheit Arbeit zu finden. Die Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft dieser Leute kann ich schon gebrauchen mit einem kleinen Problem, dem gebrochenen Plastik an einem Kabel-Stecker vom Handy-Ladegerät.
Den abendlichen Stadtausflug zum Nachtessen haben wir sofort nach Ankunft abgesagt. Als sich Marianne etwas erholt hat, gehen wir lieber ins Restaurant vom Hotel und können bestellen was wir wollen. Marianne hat dann auch wirklich Lust auf nur ein gemischtes Glace und ich ein Gericht mit ‚Friedenudeln und Huhn‘, dazu ein kleines Bier. Anschliessen sofort ins Bett um wieder einmal richtig zu schlafen.

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Montag, 18. Dezember 2023 ; in Mae Hong Son

Marianne geht es leicht besser. Wir haben gut geschlafen und geniessen ein leichtes Frühstück. Um 8:30h werden wir wie abgemacht zum Ausflug abgeholt. Zuerst machen wir Halt in einer Erdnuss-Rösterei, wo die für hier typischen gestreiften Nüsse hergestellt werden.
Dann geht es weiter mit dem Auto. Leider hat mein Fenster im gestrigen Monsterprogramm gelitten. Der Antriebsmotor funktioniert nur noch zum öffnen, schliessen kann ich nicht. Aber mit Sony’s-Hilfe funktioniert es. Wir werden zur Anlegestelle am Pai-River gebracht, wo wir in ein Longtail-Boot umsteigen. Auf dem Fluss geht es zum Dorf des ‚Padaung‘-Bergvolkes. Die Frauen von diesem Stamm sind bekannt für ihre langen, von Kupferringen umfassten Hälse. Darum nennt man sie bei uns auch ‚Giraffen‘-Frauen. Sie stammen ursprünglich aus Burma/Myanmar. In diesem Dorf erhalten sie einen offiziellen Flüchtlingsstatus, bekommen Schulunterricht in englischer Sprache und können so ihre Kunsthandwerke an Touristen verkaufen. Sie lassen sich offensichtlich nicht mit Wiederwillen fotografieren, speziell wenn man sich für ihre Tücher und Schnitzereien interessiert und sogar etwas kauft. Das Dorfleben scheint intakt, die Kinder spielen und die Touristen sind bei unserem Besuch keine störende Horde.
Nach der Boots-Rückfahrt geht es mit dem Auto nach Mae Hong Son, wo wir 2 Pagoden mit Tempelanlage auf dem Berg besuchen. Dann runter in die Stadt am See, wo nochmals 2 Tempel auf dem Programm stehen und in einem Restaurant das Mittagessen. Die Speisekarte ist sogar auch auf Englisch und der Service versteht es auch mit Hilfe von Nummern. Wir können so nach eigenem Wunsch wählen: für Marianne ist immer noch Glace besser als etwas fettiges, ich bestelle Thai-Huhn mit Cashew-Nüssen und ein Shinga-Bier.
Anschliessend geht es zurück ins Hotel, weil wir für das Nachmittags-/Abendprogramm abgesagt haben. Wir bedanken uns ehrlich bei Reiseleiterin Puntip für den tollen Ausflug und sie freut sich entsprechen. Für Morgen einigen wir uns auf 9 Uhr Abfahrzeit.
Den Nachmittag verbringen wir zur Erholung trotz schönem Wetter im Zimmer und arbeiten zwischendurch am Laptop und verfolgen das Skirennen mit dem Handy über WIFI. Freuen uns über den Sieg von Odermatt. Dazwischen geniessen wir im Restaurant bei freundlicher Bedienung das Abendessen. Auch Marianne riskiert einige Bisse von ihrem Omelette mit Huhn.
Schon bei der ersten Bootsfahrt ist heute meine zweite Safari-Hose gerissen und ist buchstäblich ‚am Arsch‘ zum Entsorgen.

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Dienstag, 19. Dezember 2023 ; Mae Hong Son – Chiang Mai

Wie haben erst um 9 Uhr Abfahrzeit. Darum können wir nochmals die Annehmlichkeiten von unserem Hotel ‚Fern-Resort‘ geniessen. Die schöne Anlage, das freundliche Personal vom Stamm der ‚Karen‘ und das Frühstück. Anschliessen organisiere ich mit dem Hotel-Boy das Gepäck-Verladen und Marianne bezahlt unsere Rechnung. Meine ausgezeichnete Massage hat 500 Bat gekostet, für eine Stunde Wohlfühlen weniger als 17 SFr.
Dann geht es zurück nach Chiang Mai. Zuerst durch den Ort Mae Hong Son, wo wir auf eine grosse Gruppe Motorradfahrer treffen. Diese ärgern den anderen Verkehr, in dem sie rücksichtslos in Zweierkolone in einem grossen Pulk die ganze Strassenbreite blockieren. Ein gefahrloses Überholen ist bei der Länge der Gruppe nicht möglich. Gut biegen die endlich in eine Tankstelle ab.
Die Strecke bis Pai ist für uns neu. Sie folgt wieder – zwar auf recht guter Strasse -  in einem steten Berg auf und ab, mit unablässigen Kurven weder einem Tal, noch einem Fluss. Obschon angeblich der River Pai irgendwo den selben Weg macht. Sony macht verschiedene Stopps zum WC-Besuch und Fotografieren, meistens an verschiedenen Aussichtspunkten. Dort gibt es auch immer Verkaufsstände und Verpflegungsmöglichkeit. Beim ersten kaufe ich mir 2 der bequemen bunten Hosen mit elastischem Bund, als Ersatz für die beiden zerrissenen Hosen und hier auch von den Einheimischen gerne getragen werden. Auch Marianne findet ein nettes Strandkleidchen.
Um etwa 12 Uhr fahren wir an Pai vorbei. Dann folgt die gleiche Strecke wie bei der Hinreise. Immer noch ein stetes rauf und runter mit endlosem kurvigem hin und her. So sind wir froh um unseren guten Fahrer Sony. Was das Wert ist, zeigt ein PW welcher über den Leitmauern in einer Kurve demoliert auf der Seite liegt.
Um ca. 2 Uhr gibt es den letzten Halt bei einem Restaurant mit schöner ‚Homemade-Bäckerei‘. Zum Lunch bestellen Marianne und ich einen Schinken/Käse-Toast. Mit je der Hälfte haben wir bei weitem genug. Trotzdem leiste ich mit neben den Getränken auch noch einen Dessert mit Kuchen und Eiscreme. Reiseleiterin und Fahrer können hier aber auch ihre Bedürfnisse mit ordentlichem einheimischem Essen decken. Frau Puntip bezahlt auch unsere Drinks und mein Dessert, wir hätten bisher nie ihr Budget überschritten.
Die Weiterfahrt Richtung Chiang Mai erfolgt nun über mehrspurige Strassen bequemer und ruhiger, bis natürlich je näher wir der Millionenstadt kommen der Verkehr immer mehr zunimmt.
Als wir das Hotel ‚Na Nirand‘ noch vor 5 Uhr erreichen und das Gepäck auspacken, müssen wir uns von Sony mit seinem SUV verabschieden. Er erhält natürlich neben unserem ehrlichen Dank für die sichere Fahrweise den gebührlichen Lohn in ordentlichem Trinkgeld. Puntip wird uns ab übermorgen als deutschsprachige Reiseleiterin weiter begleiten bis zum Grenzübertritt nach Laos. Das dann mit einem anderen Fahrer in einem Mini-Van.
Im Hotel bekommen wir wie verlangt ein Zimmer im vorderen Bereich. Zwar über Rezeption und der Poolbar, welche aber am Abend schliesst. So weiter entfernt von Baustelle und dem Fluss mit der lärmigen Bar am gegenüber liegenden Ufer. Es ist in der Nacht wirklich ruhiger, den Strassenverkehr hört man kaum und die Bum-Bum-Musik nur noch leise.
Wir machen noch einen kurzen Spaziergang auf die Strasse. Beim neben dem Hotel liegenden Tempel fragen wir ohne Glück bei den mobilen Verkäufern nach Coke-Zero. Etwas  weiter beim Nachtmarkt sind nur wenige Stände schon in Betrieb. Da geht es später los. Trotzdem bekommen wir für unsere Drinks 2 kühle Dosen Cola und zurück im Hotel kann ich für unsere Erfrischung sorgen. Leider hat Marianne wohl wegen dem zu kalten geeisten Ananas-Saft zum späten Lunch wieder Magenprobleme. Nach dem Überspielen der heutigen Fotos auf den Computer legt sie sich hin. Auch ich bin schon um 8 Uhr im Bett. Erholen ja, Schlafen nein! Es ist doch etwas zu früh. Erst um 10 Uhr nach besprechen der nächsten Tage mit entsprechender Kleiderwahl ist es wie zu Hause soweit zum Schlafen.

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Mittwoch, 20. Dezember 2023 ; Ruhetag in Chiang Mai

Für heute haben wir einen kompletten Tag ohne Reiseleitung zur Erholung eingeplant. Wir schlafen länger aus. Gehen gemütlich zum z’Morge und sitzen auf dem Balkon oder arbeiten zwischendurch am Laptop. Marianne macht etwas länger und bringt unsere Homepage ajour.
Auf 11:30h habe ich einen Massagetermin. Das Durchkneten und Einölen kostet hier im Hotel trotz 30% Rabatt mehr als 3x soviel wie das vor 2 Tagen im Fern-Resort. Aber wenigstens geniesse ich es beinahe gleich gut.
Am frühen Nachmittag nehmen wir beide anstelle vom Lunch ein gemischtes Glace. Anschliessen schaue ich am Handy Mariannes Arbeit vom halben Vormittag an. Die Homepage ist wirklich auf dem Netz, nur hat es leider bei einem der Foto-Alben ein heilloses Durcheinander mit Fotos von anderen Tagen und teils falscher Reihenfolge gegeben. In der Arbeits-Version vom Computer ist alles tiptop, doch beim Hochladen aufs Netz hat es anscheinend Unterbrüche gegeben. Und das zu reparieren ist aus Erfahrung aufwendiger als ein normales Vorgehen. So setzt sich Marianne nochmals eine Stunde an ihren Laptop, bis sie ihn mit Hochladen aufs Netz selber Arbeiten lässt und wir zum Abendessen in den Nachtmarkt spazieren.
Wir geniessen ein typisches Thai-Gericht, ich mit Thai-Bier. Wir spazieren anschliessend gemütlich durch das lebhafte Treiben auf dem Nachtmarkt und sind um halb Neun zurück im Hotel. Dort stellen wir glücklich fest, dass nun an den Website alles ok ist.

Fotos

Donnerstag, 21. Dezember 2023 ; Ausflug zu den Elefanten

Unsere Reiseleiterin hat vorgestern mit der Agentur telefoniert und uns mitteilen können, dass die Abfahrt zum Ausflug erst um halb Neun stattfindet. Wir sind anscheinend nicht die einzigen Touristen, welche gerne gemütlich frühstücken.
Heute steht ganz im Zeichen der Elefanten. Wir fahren mit einem externen Driver Richtung Norden, um das ‚Thai Elephant-Home‘ zu Besuchen. Das Programm sieht vor, aus uns „Mahouts“ (Elefantenführer) zu machen. Das geht doch gründliche in die Hosen! Wir steigen zwar wie vorgesehen in die praktischen blauen Überkleider der Arbeiter, Besuchen den Elefantengott „Ganesha“ und  erhalten einige wichtige Kommandos zum Steuern der Dickhäuter. Auch das Aufsteigen auf die niederknienden Tiere geht überraschend gut. Doch beim Davonreiten in den Wald merke ich bald, dass meine Hüften mir zu wenig Halt auf dem Rücken der Riesen bieten. Also bitte ich die Begleiter, mich absteigen zu lassen. Das geht auch recht gut. Ich gehe dann zu Fuss mit den anderen Begleitern den Reitenden nach und filme und fotografiere. Marianne macht das wirklich gut. Als die Gruppen einen Fluss überquert, lässt meine nette Begleiterin einen Wagen kommen und wir  fahren zu einer Hängebrücke. So kann auch ich zur anderen Flussseite kommen und dort im Wald auf sie Gruppe warten. Ausgerechnet nun fühlt sich Marianne wegen dem Schaukeln auf dem Elefantenrücken unwohl. Sie hat keine Tabletten gegen Seekrankheit genommen. Das Reiten wäre bei ihr sonst gut gegangen. Wir werden beide mit dem Auto zurück ins Camp gefahren. Es gibt zum Essen ein typisches Lunchpaket, welches eigentlich für Picknick im Wald vorgesehen war. Marianne isst natürlich nur einige Früchte um den Magen zu beruhigen.
Anschliessend helfe ich bei der Zubereitung von spezieller Elefanten-Nahrung. Als unsere zwei Elefanten mit den einheimischen Mahouts zurück kommen, füttern wir sie mit diesem zu Kugeln geformten Gemisch.
Der einzige weitere Teilnehmer vom Ausflug ist ein junger Japaner, welcher in Chiang Mai zugestiegen ist. Dieser hat den 2-stündigen Ausritt komplett bewältigt. Als diese aus 2 Tieren bestehend Gruppe den Fluss durchqueren, werden wir mit dem Auto auch zum Ufer gebracht. Die Tiere wollen dort baden und gewaschen werden. Ich habe mich im Camp ausgezogen um dabei zu helfen und lasse mich von den Elefanten auf Geheiss ihrer Führer anspritzen und Küssen. Im Camp kann man sich anschliessend normal Duschen und umziehen.
Trotz unserem Versagen als ‚Mahout‘ hatten wir einen Riesenspass. Die Leute vom ‚Thai Elephant-Home‘ waren ausgesprochen liebenswürdig und hilfsbereit. Der ganze Ausflug kann nur empfohlen werden, wenn man sich nicht selber überschätzt. Schon um 5 Uhr sind wir zurück in Chiang Mai und im Hotel.
Auch für morgen teilt uns Frau ‚Puntip‘ mit, dass wieder erst um 8:30h-Abfahrzeit ist, dann mit dem neuen Van und Fahrer der Agentur.

Fotos

Freitag, 22. Dezember 2023 ; von Chiang Mai - über die Berge Nord-Thailands
bis zum ‚Phu Chai Sai‘ Mountain-Resort

Leider muss ich meine gestrige Empfehlung zum Ausflug ins ‚Thai Elephant-Home korrigieren. Sie gilt vollumfänglich nur, wenn ein anderer Transport-Fahrer gewählt wird. Unser Driver war absolut schlecht und unfreundlich. Weil er als selbständiger Fahrer beauftragt wurde, liess er sich absolut nichts sagen. Und so hat seine Verweigerung, die Klimaanlage abzuschalten, Nachwirkung. Wir sind beide krank und stark erkältet.
Dummerweise reagiert der Safe in unserem Zimmer nicht auf meine Eingabe des Codes. Falsch kann der kaum sein, weil wir unseren Heimat-Code benützen. Doch es hilft alles nichts, wir müssen die Rezeption um Hilfe bitten. Die haben natürlich Geräte um das Problem zu lösen. Aber es dauert doch auch gut 10 Minuten.
Für heute haben wir nun wieder zu erwartende Qualität. Reiseleiterin Puntip holt uns in Begleitung von Fahrer Mike in einem grossen VAN ab. Zur Stadt raus und dann Richtung Norden. Den ersten Teil der heutigen Etappe kennen wir schon. Erster Halt ist anschliessend bei den ‚Chiang Dao‘-Caves. Die Höhlen sind zu Fuss gut zu begehen und gleichen im Inneren einem Tempel. Auch davor erstreckt sich eine Tempelanlage. Eine mehr in Thailand auf unserer Reise. Weiter geht es bei immer schlechter werdendem Wetter, es beginnt leicht zu regnen. Wir machen Markthalt von einem Bergvolk.
Dann geht es bei ‚Thatorn‘ nahe der burmesischen Grenze auf den Berg mit der bunten Pagode vom ‚Wat Thatorn‘. Man hat eine schöne Aussicht auf das Tal vom Fluss ‚Kok‘. Anschliessen machen wir Mittagspause in einem Restaurant mit wirklich grosser Speisekarte.
Nächster Stopp machen wir bei einer grossen Orangen-Plantage. Weiter ist ein Besuch beim Bergstamm der ‚Akha‘. Weil die absolut nicht Touristenfreundlich sind, bringt das nichts. Das kann man besser lassen!
Dann kaufen wir am Markt in einem Dorf von chinesisch-stämmigen Bewohnern Trocken-Früchte und nochmals etwas Chili-Pulver. Auf dem Weg ins Hotel besichtigen wir noch eine Teeplantage wo noch gearbeitet wird. Unser Hotel ,Phu Chai Sai‘-Mountainresort liegt natürlich auch in den Bergen, nördlich von Chiang Rai. Und es ist kalt, die Einheimischen erfrieren fast.

Fotos

Samstag, 23. Dezember 2023 ; Mae Chan - Mae Sai - Chiang Rai

Nachdem wir gestern Abend noch die Erlebnisse und Fotos des ganzen Tages verarbeitet haben und unsere Homepage aktuell ist, sind wir unter die warme Bettdecke gekrochen. Am Morgen erwachen wir bei merklich besserem Wetter und können die Schönheit der Hotelanlage würdigen. Bei mir haben das Schlafen und die Medikamente gewirkt und mein Husten hat doch etwas gebessert. Bei Marianne rebelliert der Magen leider weiter und auch die anderen Leiden bessern nicht.
Trotzdem geht’s natürlich weiter. Vom Hotel geht es bergab in die Ebene und auf der anderen Seite bald wieder hoch. Wir besuchen die ‚Doi Tung Royal Villa‘ (königliche Villa). Sie liegt in einem schönen Park mit Blumen, welche man in Europa kennt. Die Mutter des früheren Königs ‚Bhumibol‘ vermisste diese, als sie zu alt war um in die geliebte Schweiz zu Reisen. Sie hat in dieser Villa und Umgebung viele Jahre gelebt. Weil wir solche Blumen nicht speziell finden, kürzen wir den Aufenthalt merklich ab. Das ist mehr etwas für Thai-Besucher, was wir auch an der Menge von Leuten feststellen.
Weil wir nicht so lange wie geplant beim ‚Royal-Garden‘ verweilt haben, schlägt Puntip noch einen Besuch beim ‚Affentempel‘ vor. Der liegt schön am Fuss von steilen Felswänden der Bergkette und ist bewohnt von vielen Affen.
Weiter geht es nach ‚Mae Sai‘, der nördlichsten Stadt Thailands und liegt an der burmesischen Grenze. Zum Tempel auf dem Hügel kann man nicht mehr fahren und zum Gehen bin ich zu faul. Bei der Brücke über den Grenzfluss ‚Ruak‘ sehen wir rüber nach Myanmar. Es ist ein riesen Rummel und wir haben schnell genug.
Dann fahren wir weiter, beziehungsweise wieder zurück nach Süden. In einem chinesisch geprägten Restaurant essen wir zu Mittag. Die Speisekarte und die englisch sprechenden Servier-Boys erlauben es uns selber zu wählen und benötigen die Reiseleiterin nur zum Bezahlen.
Dann geht es über eine der vielen Autobahnähnlichen mehrspurigen Strassen nach Chiang Rai. Driver Mike fährt durch die Anlage vom ‚blauen Tempel‘, welcher direkt hinter unserem Hotel liegt. Um 14 Uhr checken wir ein und beziehen ein Bungalow direkt am Fluss. Leider kann ich keine Massage bekommen, weil mein gewünschter Termin um 3 Uhr nicht geht und anscheinend die Rezeptionsdamen nicht in der Lage sind, mit der externen Masseurin einen anderen Zeitpunkt zu suchen. So mache ich uns 2 Drinks, die wir auf dem Balkon geniessen. Als Abwechslung zu der nicht sehr schmackhaften Husten-Medizin.
Gegen Abend spazieren wir zum nahen blauen Tempel mit seinen Monsterfiguren hinauf. Sieht alles ein wenig kitschig aus, aber es gibt bunte Fotos. Dann verhandeln wir mit den wartenden Tuktuk-Fahrern über den Preis zum Nacht-Bazar und einigen uns auf 100 Bath für eine Fahrt. Angekommen am Markt ist in der Halle schon beinahe alles geschlossen und auf der Strasse gibt es zwar einige Esswaren zu kaufen, aber keine Sitz- und Tisch-Gelegenheit wie in anderen Städten. Also suchen wir beim goldenen Uhrenturm von Chiang Rai ein Restaurant. In einer Pizzeria verstehen wir das Mädchen an der Kasse nicht, und umgekehrt. Schräg gegenüber finden wir ein Pup und bestellen dort eine ‚Pizza-Honolulu‘, gross genug zum Teilen. Beim Markt steht ein Tuktuk wartend auf Passagiere und beim Näherkommen ist es der Fahrer, welcher uns hingebracht hat. Ein bisschen Feilschen und für wiederum 100 Bath bringt er uns zu unserem Hotel zurück. Zeit fürs Schlafen.

Fotos  

Sonntag, 24. Dezember 2023 (Heiligabend) ;
Chiang Rai – Goldenes Dreieck – Chiang Khong

Gut ausgeschlafen geniessen wir ein gutes Frühstücksbuffet mit freundlichem Personal. Das Hotel Imperial River House in Chiang Rai ist toll gelegen und die Anlage ist auch schön. Aber unser Bungalow am Fluss scheint ein wenig in die Jahre gekommen zu sein. Etwas Schreinerarbeit würde ihm gut tun.
Wir treffen uns wie abgemacht erst um kurz vor 10 Uhr. Leider ist die Rezeption unbesetzt. Andere Personen vor uns warten auch und da erscheint eine junge Dame mit deren Gepäck. Die müssen dann bezahlen und ich wünsche, dass ein Boy unser grösseres Gepäck im Bungalow holt. Das Mädchen will sofort los und das selber machen, das geht mir zu weit! Ich wünsche jemanden vom Management zu sprechen, welcher mehr Personal organisiert. Da sei niemand anwesend! Das Mädchen eilt dann verschüchtert davon und holt unsere Rollkoffer. Ich versuche mit einem Lächeln die Arme zu beruhigen. Sie sei absolut unschuldig am Ärgernis, das sei nur ihr Boss. Schade macht ein unfähiger Manager ein so schönes Hotel kaputt.
Wir starten dann zu unserem letzten Tag der tollen Rundreise durch Thailands Norden mit dem Besuch der Ruinen von ‚Alt-Chiang Rai‘.
Weiter geht  die Fahrt zum berühmten „goldenen Dreieck“ nach ‚Doi Tung‘. Diese Stadt am Mekong-Fluss war früher bekannt/berüchtigt für den Opium-Anbau. Sie liegt am Ufer, wo auf der anderen Seite von Mekong und einem Nebenfluss Myanmar und Laos liegen. Wir sehen so zum ersten Mal nach unserem nächsten Ziel Laos rüber. Frau Puntip lässt Fahrer Mike einen Tempel-Hügel rauffahren, von wo man einen schönen Blick auf die Szene hat.
Anschliessend geht es zum Lunch in eine schöne Hotelanlage, wo wir im Golf-Car zum Restaurant gefahren werden. Wir geniessen unser letztes Mittagessen in Thailand bevor es weiter geht nach ‚Chiang Khong‘. Dieser Ort liegt nur etwa 8 km von der Freundschaftsbrücke IV. entfernt, über welche wir morgen nach Laos überwechseln werden. Unser Hotel liegt auch praktisch am Mekong mit Blick auf das andere Land am Ufer. Es hat auch ein kleines Thermal-Bad. Nachdem ich uns 2 Drinks gemacht habe, schauen wir vom Balkon aus zu, wie einigen Schiffe den Mekong hinauf vorbei fahren. Eventuell ist unseres für Morgen dabei. Wir schauen mal kurz im Thermalbad hinein ohne es zu benützen. Die anschliessende Dusche lässt dafür am Warmwasser keine Verbrennung befürchten.
Wir haben im schönen Restaurant auf der Terrasse über dem Fluss auf 6 Uhr einen Tisch reserviert und geniessen dort das Abendessen. Marianne hat in der Speisekarte Cordon-Bleu bemerkt und Lust darauf. Ich wähle Thai-Gericht ‚Nudeln mit Shrimps‘ und habe Pech. Das gab es schon mal besser. Aber ich muss ja Marianne beim feinen europäischen Essen helfen. Die Portionen sind immer zu gross für uns. Dann geht es ins Bett. Morgen ist früh Tagwacht!

Fotos

Montag, 25.Dezember 2023 (Weihnachten) unser letzter Tag in Thailand

6 Uhr aufstehen, 6:30h Frühstück. Auf 7 Uhr haben wir Puntip mit Fahrer bestellt. So geht es dann zur Grenze. Dort verabschieden wir uns vom Driver und er bekommt seinen verdienten Lohnanteil. Die Reiseleiterin darf uns weiter begleiten durch die Ausreise-Kontrolle. Die geht problemlos, doch der Grenzpolizist belacht meinen neuen Schweizerpass. Dann kauft Puntip unsere Bus-Tickets für das Überqueren vom Mekong. Bis zum Laotischen Zoll geht das noch mit Thailändischen Cars und Linksverkehr.
Für die Einreise nach Laos haben wir das Visum schon in Genf eingeholt, müssen nur den üblichen Einreisezettel ausfüllen. Unser Guide für die nächsten 2 Tage auf dem Schiff stellt sich als ‚KeeLee‘ vor und hilft mit Gepäck und Organisation. Eine kurze Störung gibt es, weil am ersten Schalter der Computer meinen neuen Pass nicht erkennt. Am zweiten ist alles oK.

Weiter geht es in Laos !